Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von 1,1 Mio. Franken. Die Steuererträge lagen allgemein über dem Budget; die Steuernachträge aus früheren Jahren um 6,5 Mio. Franken. Das ist vor allem auf eine Verschiebung aus den Quellensteuern zurückzuführen, wo vermehrt nachträgliche Veranlagungen erfolgten. Bei den Quellensteuern ergibt sich deshalb ein Minusertrag von 3,8 Mio. Franken, der bei den Steuernachträgen zum Teil kompensiert wird.
Die Investitionsrechnung schloss mit Nettoausgaben im Verwaltungsvermögen von insgesamt 5,4 Mio. Franken ab. Budgetiert waren 9,3 Mio. Franken. Vor allem die Betriebe schöpften ihr Budget für den Leitungsbau nicht aus.
Das Nettovermögen der Gemeinde Thalwil sank auf 15,3 Mio. Franken bzw. auf 843 Franken pro Einwohnerin und Einwohner. Grund dafür ist nicht der Jahresabschluss, sondern die Umstellung auf das neue Rechnungslegungsmodell HRM2 per 1. Januar 2019, mit der 23,7 Mio. Franken Rückstellungen für die Ressourcenabschöpfungen der Jahre 2017 und 2018 gebildet werden mussten.
Das gute Jahresergebnis und die bescheidenen Investitionen führten zu einem hohen Selbstfinanzierungsgrad von 223,9 Prozent.
Weitere Details zur Jahresrechnung 2019 sind im Weisungsheft oder unter thalwil.ch/rechnung publiziert.
Gemeinderat