Die Stiftung Alte Säge und Mühle Thalwil wurde 1978 nach dem Kauf der Liegenschaft am Mühlebachweg gegründet. In den folgenden Jahren wurde das Gebäude restauriert und wieder betriebsfähig gemacht. Die Mitglieder der Stiftung unterhalten in freiwilliger Arbeit das historische Gebäude und ermöglichen damit einen Einblick in vergangene Zeiten und die historische Entwicklung des heimischen Gewerbes.
Das Wasserrad existierte 1978 nicht mehr und wurde nach dem Kauf der Liegenschaft neu berechnet, aufgezeichnet und hergestellt. Es besteht aus 10 Elementen mit Speichen und hat einen Durchmesser von 5,4 Metern bei einer Breite von 0,6 Metern. Damit ist es eines der grössten Wasserräder im Kanton Zürich. Nach bald 40 Jahren im Einsatz zerfällt das Wasserrad zunehmend und muss ersetzt werden.
Für die Erneuerung des Wasserrads ist die Stiftung Alte Säge und Mühle auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Die Gemeinde Thalwil beteiligt sich mit 35'000 Franken aus dem Topf der ZKB-Jubiläumsdividende an der Erneuerung des Wasserrads. Die alte Mühle kann dadurch auch für nächste Generationen erhalten bleiben und spannende Einblicke in vergangene Zeiten bieten.
Die ZKB hat 2020 eine ausserordentliche Jubiläumsdividende an die Gemeinden ausgeschüttet. Der Anteil der Gemeinde Thalwil beträgt 0.5 Mio. Franken. Der Gemeinderat hat im März, Juli und September 2020 Projekte beurteilt, die mit der Jubiläumsdividende finanziert werden sollen. Das Ziel: Die Bevölkerung soll direkt und nachhaltig von den Projekten profitieren. Mit dem neuen Wasserrad für die Alte Mühle ist die ZKB-Jubiläumsdividende, die der Gemeinde Thalwil zur Verfügung stand, ausgeschöpft.
Die Übersicht mit den weiteren bewilligten Projekte gibt es unter thalwil.ch/zkb.
Gemeinderat