Im Fall der Neuanstellung des Revierförsters – sie erfolgte nota bene durch die Forstrevierkommission Thalwil, Oberrieden und Langnau – profitiert die Gemeinde von einem so genannten Rotationsgewinn. Der neue Förster ist wesentlich jünger als der bisherige und so resultiert für die Gemeinde trotz der um 10 Prozent höheren Stellenprozentsumme pro Jahr eine Einsparung. Die Forstrevierkommission erachtet es zudem als Gewinn, den bisherigen Revierförster bei der Neustrukturierung des Forstbetriebs im Boot zu haben. Er wird als Betriebsleiter der Forstbetrieb Landforst GmbH sein breites Fachwissen einsetzen und das Projekt weiterhin kompetent begleiten.
Auch die Anstellung des neuen Gemeindeingenieurs wird hinterfragt. René Tschudi sei versichert, dass das breite Engagement und die verschiedenen Tätigkeitsbereiche des neuen Leiters DLZ in den Bewerbungsgesprächen thematisiert wurden. Die Entscheidungsträger sind nicht blauäugig – sie wissen, dass auch sein Tag 24 Stunden hat. In der Vorstellung in ‚Thalwil informiert‘ wird bekräftigt, dass er die Präsenz in Thalwil und die Dienstleistungen an die Bevölkerung klar an oberster Stelle stellt.
Der Gemeinderat bedauert es, dass die Enttäuschung über die klare Absage, welche die Stimmberechtigten im November 2016 an der Urne der Initiative „Für eine zeitgemässe, wirkungsvolle Geschäftsprüfung in der Gemeinde“ erteilten, nun zu Kritik an Personalentscheiden führt.
Gemeindepräsident Märk Fankhauser