Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Für Personen, die sich für eine Einbürgerung interessieren, hat die Gemeinde Thalwil alles Wissenswerte über Land, Kanton und Gemeinde zusammengestellt. Weitere Details unter "Einbürgerung".
![]() Erst beim Übergang vom 19. ins 20. Jahrhundert wandelte sich die Schweiz von einem Auswanderungs- zu einem Einwanderungsland. 1915 lag der Anteil an Ausländerinnen und Ausländern bereits bei 15 Prozent; ihre Zahl nahm aber während des ersten Weltkrieges als Folge der Abwanderung wieder ab. 1934 trat das Bundesgesetz über Aufenthalt und Niederlassung der Ausländer in Kraft. Es wurde mehrfach geändert und war grundsätzlich von einer abwehrenden Haltung geprägt: Das Gesetz sollte nur erwünschte Gruppen ins Land lassen. Seit 2008 gilt in der Schweiz das neue Ausländergesetz. Damit wird die Zulassung zum Arbeitsmarkt für Personen ausserhalb der Europäischen Union und der EFTA beschränkt auf besonders qualifizierte Arbeitskräfte.
Adressauskünfte werden von der Einwohnerkontrolle nur schriftlich und gegen eine Gebühr von 15 bis 30 Fr. erteilt. Die Auskünfte richten sich nach dem kantonalen Gesetz über den Schutz von Personendaten (Datenschutzgesetz). Privaten Personen oder Organisationen werden im Einzelfall auf Gesuch hin maximal die folgenden Angaben bekannt gegeben (§ 9 Abs. 1 Datenschutzgesetz des Kantons Zürich): Name Vorname Adresse (in Thalwil oder Gattikon) Datum von Zu- und Wegzug Beruf. Wenn ein berechtigtes Interesse glaubhaft gemacht wird (Interessennachweis beilegen), werden zusätzlich maximal die folgenden Angaben bekannt gegeben (§ 9 Abs. 2 Datenschutzgesetz des Kantons Zürich): Zuzugs- und Wegzugsort Geburtsdatum Geschlecht Zivilstand Heimatort Pro Auskunft und angefragte Person verrechnen wir 10 bis 30 Fr., die Gebührenerhebung erfolgt mit einer Rechnung. Aus Datenschutz- sowie Sicherheitsgründen werden keine Adressauskünfte per e-Mail beantwortet. Bitte legen Sie immer ein frankiertes Rückantwortcouvert bei. Adresse: Gemeinde Thalwil, Einwohnerkontrolle, Alte Landstrasse 112, 8800 Thalwil
Wir bitten Sie, persönlich am Schalter der Einwohnerkontrolle, Alte Landstrasse 112, Thalwil, vorbeizukommen. Schweizerische Staatsangehörige bringen bitte den Schriftenempfangsschein mit, ausländische Staatsangehörige den Ausländerausweis.
Identitätskarten (IDK) müssen persönlich bei der Einwohnerkontrolle der Wohnsitzgemeinde beantragt werden. Die Ausstellungsfrist beträgt max. 15 Arbeitstage ab Antragsstellung. Kombi (Pass und IDK) müssen beim kantonalen Passbüro beantragt werden, bitte lesen Sie auf der Informationsseite zum Pass weiter. Antragsverfahren: Wer eine Identitätskarte benötigt, muss immer persönlich bei der Einwohnerkontrolle der Wohnsitzgemeinde vorsprechen. Folgend Unterlagen sind mitzubringen:
Ausweise für Minderjährige und Entmündigte: Minderjährige müssen in Begleitung eines Elternteils sein, welcher das Sorgerecht besitzt. Dieser Elternteil muss sich ausweisen können. Entmündigte Personen müssen in Begleitung ihrer gesetzlichen Vertretung sein. Der sorgeberechtigte Elternteil oder die gesetzliche Vertretung haben den Ausweisantrag unterschriftlich zu bestätigen. Ausweisarten, Preise, Gültigkeit der Ausweise, Ausstellungsfristen:
Weitere Hinweise finden Sie unter: http://www.schweizerpass.ch oder http://www.ds.zh.ch/internet/sicherheitsdirektion/de/themen/pass.html
Wollen Sie einen Pass bestellen, verlängern oder ändern oder haben Sie Ihren Pass verloren? Seit dem 1. März 2010 gibt es nur noch den neuen biometrischen Pass (Pass 10). Dieser Pass muss direkt beim Passbüro - aber nur auf vorgängige Anmeldung über Internet www.schweizerpass.ch oder Telefon 043 259 73 73 - beantragt werden. Das Passbüro befindet sich am Sihlquai 253 in 8005 Zürich.
Der Geburtsschein, Eheschein und Todesschein ist nur beim Zivilstandsamt des Ereignisortes erhältlich. Beachten Sie die Ereignisorte: für den Geburtsschein: Geburtsort für den Eheschein: Trauungsort für den Todesschein: Todesort Beachten Sie die Bestellmöglichkein im Online-Schalter
Der Personenstandausweis und der Familienschein sind Auszüge aus dem Familienregister, das am Heimatort geführt wird. Diese beiden Dokumente sind daher beim Zivilstandskreis zu bestellen, zu dem der Heimatort gehört. Beachten Sie dazu die Bestellmöglichkeit im Online-Schalter.
Immer wieder wird das Bauamt gebeten, bei nachbarlichen Konflikten um grenznahe Bäume und Hecken sanktionierend einzugreifen. Da es sich in solchen Fällen um Probleme des Privat- und nicht des öffentlichen Rechts handelt, sind der Gemeinde jedoch die Hände gebunden. Wie die Privaten bei Streitigkeiten um Pflanzen und Einfriedungen vorzugehen haben, das regelt das Einführungsgesetz zum ZGB. Die Gemeinde wird nur dann aktiv, wenn Ast- und Blattwerk nicht den Vorschriften der kantonalen Strassenabstandsverordnung entspricht.
In vereinzelten Gemeinden des Kantons führt das Bauamt ein Register über freies Bauland und erwerbbares Stockwerkeigentum. Kaufwillige gelangen deshalb auch in Thalwil häufig an das DLZ Planung, Bau und Vermessung oder an die Gemeinderatskanzlei, um sich nach Land und Immobilien zu erkundigen. Die Gemeinde führt kein solches Register. Die Gemeinde Thalwil verfügt selber weder über erschlossenes noch baureifes oder sich in Entwicklung befindliches Bauland zur Veräusserung für Wohn- sowie Geschäftsbauten. Bezüglich des Liegenschaftenmarktes verweisen wir Sie auf
Vermietbare Gemeindewohnungen werden durch die Firma Ziegler-Immobilien AG, Schützenstrasse 1, Thalwil, 044 722 61 61, verwaltet.
![]() Mit einer Weiterbildung können Sie dem Arbeitgeber zeigen, dass Sie sich für die Arbeit interessieren und dazulernen möchten. Sie setzen damit ein klares und positives Signal. Nach einer Weiterbildung können Sie vielleicht eine neue Aufgabe im Betrieb übernehmen oder Sie erhalten mehr Lohn. Dies müssen Sie natürlich mit dem Arbeitgeber besprechen. In manchen Fällen kann eine Weiterbildung sogar helfen, eine neue Stelle zu finden. Viele Kantone bieten Integrationskurse an, in denen Migrantinnen und Migranten, die noch nicht lange in der Schweiz leben, Deutsch lernen oder mehr über das Leben in der Schweiz erfahren können. Oft bieten diese Kurse eine Kinderbetreuung an. AOZ Zürich: Deutschkurse in Thalwil National Coalition Building Institute Schweiz NCBI
Eine Weiterbildung kostet Zeit und Geld. Deshalb sollten Sie den Kurs sorgfältig auswählen. Bei Interesse an einem Kurs hilft es, den Kursanbieter anzurufen und offene Fragen zu klären. Vielleicht können Sie bei einer Probelektion dabei sein oder eine Informationsveranstaltung besuchen. Stellen Sie sich oder dem Anbieter folgende Fragen:
eduQua: Weiterbildung finden und auswählen
![]() Validierung von Bildungsleistungen bedeutet, dass Sie Ihr bisheriges Wissen und Ihre Erfahrungen in einem bestimmten Arbeitsgebiet dokumentieren und prüfen lassen. Sie müssen während mindestens fünf Jahren Erfahrungen in der Arbeitswelt in diesem Berufsfeld gesammelt haben. Nun können Sie diese Erfahrungen validieren lassen und somit einen eidgenössisch anerkannten Abschluss erlangen. Dabei identifizieren, analysieren und dokumentieren Sie Ihr Berufswissen in einem Dossier. Expertinnen und Experten des Berufs beurteilen Ihr Dossier. Wenn die Kompetenzen den Anforderungen des gewünschten Berufsabschlusses genügen, erhalten Sie den Ausweis. Wenn noch Lücken bestehen, können Sie sie mit ergänzender Bildung füllen. Eine erwachsene Person kann eine Berufslehre aber auch auf dem 2. Bildungsweg nachholen. Auch hier müssen Sie mindestens fünf Jahre Erfahrungen in der Arbeitswelt in einem bestimmten Berufsfeld mitbringen. Nun müssen Sie allerdings noch die berufskundlichen und allgemeinbildenden Kenntnisse des Lehrberufs lernen, zum Beispiel in einer entsprechenden Berufsschule. Für weit verbreitete Lehren wie etwa die kaufmännische Lehre gibt es spezielle Klassen für Erwachsene. Übrigens: Jedes Jahr legen in der Schweiz nach der passenden Vorbereitung über tausend erwachsene Personen eine eidgenössisch anerkannte Lehrabschlussprüfung ab. Berufsberatung: 2. Bildungsweg und das Nachholen von Berufsabschlüssen Validacquis: Validierung von Bildungsleistungen
![]() Wer Probleme hat, die Kosten einer Aus- oder Weiterbildung zu bezahlen, kann an verschiedenen Orten um Hilfe bitten. Es gibt die Möglichkeit, Stipendien oder Darlehen zu erhalten. In jedem Kanton gibt es eine Stipendienstelle. Dort kann man ein Gesuch einreichen. Die Stipendienstellen informieren auch über andere Möglichkeiten der Studienfinanzierung. Einige private Stiftungen helfen Menschen in schwierigen finanziellen Situationen ebenfalls bei der Finanzierung der Weiterbildung. www.ausbildungsbeitraege.ch
![]() Einsätze in der Freiwilligenarbeit fordern und fördern die eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen. Sie eröffnen neue Perspektiven für das eigene Leben und Wirken. Legen Sie deshalb Wert auf eine lückenlose Arbeits- und Lernbiografie und nutzen Sie das DOSSIER FREIWILLIG ENGAGIERT – den Nachweis für Freiwilligenarbeit. Fragen Sie bei Ihrer Einsatzorganisation nach dem DOSSIER und lassen Sie sich Ihre Einsätze und Weiterbildungen in der Freiwilligenarbeit belegen. Das DOSSIER FREIWILLIG ENGAGIERT gehört in jede Arbeits- und Lernbiografie. Legen Sie es auch bei Ihrer nächsten Bewerbung bei. Mit dem DOSSIER FREIWILLIG ENGAGIERT wird das unentgeltliche freiwillige und ehrenamtliche Engagement qualifiziert, anerkannt und somit sichtbar gemacht. Dadurch entstehen ein nationales Qualitätslabel und ein Wiedererkennungseffekt, welche den Wert der Freiwilligenarbeit als wichtige Ressource stärken. "freiwillig" in Thalwil Dossier freiwillig engagiert
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Es gibt verschiedene Brückenangebote, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Jugendlichen ausgerichtet sind: etwa das Berufsvorbereitungsjahr, Vorkurse, Vorlehren, Integrationskurse oder das freiwillige 10. Schuljahr. Im Brückenangebot bereiten sich die Jugendlichen auf eine Berufsausbildung vor. Sie sammeln praktische Berufserfahrung, verbessern ihre schulischen Leistungen und lernen ihre Stärken kennen und auszubauen. Man unterstützt sie zudem bei der Berufswahl oder bei der Suche nach einer Lehrstelle. Erkundigen Sie sich frühzeitig bei der Lehrkraft oder Berufsberatung über die Angebote in Ihrer Region. Sie erfahren dort, was sich am besten für Ihr Kind eignet, wann und wie man sich anmeldet und wie hoch die Kosten sind. Man kann auch ein Gesuch um einen Kostenbeitrag einreichen; beachten Sie dazu die Fristen. www.berufsberatung.ch: Brückenangebote und Zwischenlösungen Berufsvorbereitungsjahre (BVJ) Berufswahlschule Bezirk Horgen (BWS) Berufseinstiegsjahr Bezirk Horgen
![]() www.weiterbildung.ch: Informationen und Suchmaschine zu Weiterbildungen Laufbahn und Weiterbildungsmöglichkeiten
![]() Stipendien: Adressen der kantonalen Stipendienstellen
![]() Gewerkschaftsjugend Schweiz: Lehrlings- und Jugendrecht von A bis Z
![]() Wenden Sie sich an die Stipendienberatung Kanton Zürich oder erkundigen Sie sich beim biz horgen: Berufsberatung Kanton Zürich Lindenstrasse 4, 8810 Horgen Tel. 043 259 92 60 / biz.horgen@ajb.zh.ch http://www.ajb.zh.ch/sued/
![]() Die Schweiz gilt auch als das Land der Vereine. Viele Menschen engagieren sich in einem Verein, um gemeinsam ein Hobby zu betreiben. Vereine gibt es auf allen möglichen Gebieten: Musik, Sport, Kultur, Natur und vieles mehr. Meistens bezahlt man einen Jahresbeitrag, um Mitglied zu werden und die Angebote nutzen zu können. Kulturelle Anlässe zu besuchen oder in einem Verein mitzumachen, sind gute Möglichkeiten, Leute kennen zu lernen und gleichzeitig etwas über die Schweizer Gesellschaft und das Land zu erfahren. Sie können so auch Ihre deutschen Sprachkenntnisse verbessern, erweitern Ihr Beziehungsnetz und sind in der Gemeinde besser verankert. Wie Sie sich als Migrantin oder Migrant am politischen Leben in der Schweiz beteiligen können, erfahren Sie in der Rubrik Politik. Sie finden eine Zusammenstellung aller Thalwiler Vereine hier. Wenn Sie in der Liste einen Verein anklicken, finden Sie mehr Informationen und auch Angaben zu den Kontaktpersonen. Rufen Sie doch einfach an. Die Veranstaltungen der Vereine finden Sie direkt auf der Detailseite (Porträt) zum Verein in unserem Webauftritt. Klicken Sie dazu in unserer Vereinsliste auf den gewünschten Verein. Zusätzlich werden die Vereinsanlässe auch in unserem allgemeinen Veranstaltungskalender angezeigt. Unter der Rubrik Thalwil informiert sind die aktuellen Informationen zu finden. Ein Newsletter der wöchentlichen Information der Gemeinde im Thalwiler Anzeiger kann abonniert werden.
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![]() Nicht nur Schweizerinnen und Schweizer engagieren sich in Vereinen, sondern immer mehr auch Migrantinnen und Migranten. Sie können dort ihre deutschen Sprachkenntnisse verbessern und lernen Leute kennen, welche die gleichen Interessen haben. Mit der Zeit erweitert man so das eigene Beziehungsnetz und ist in der Gemeinde oder im Quartier besser verankert. In einem Verein können Sie sich auch neue Kompetenzen aneignen - etwa Computerkenntnisse, wie man ein Budget erstellt oder die Aufgabenverteilung in einer Gruppe organisiert. Solche Kompetenzen können auch für Ihr Berufsleben wichtig sein. Für Fragen hinsichtlich Freiwilligenarbeit in Thalwil in den Bereichen Sport und Kultur sind die entsprechenden Fachstellen zuständig.
Ja. Auch Migrantinnen und Migranten haben das Recht, einen Verein zu gründen und natürlich Mitglied in einem Verein zu werden.
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Vitamin B: Der Verein von A bis Z Freiwilligenarbeit in Thalwil Zeitschrift «Beobachter»: So gründe ich einen Verein.
![]() Für Fragen hinsichtlich Freiwilligenarbeit in Thalwil in den Bereichen Sport und Kultur sind die entsprechenden Fachstellen zuständig. Der Gemeinderat lädt regelmässig alle in Thalwil Freiwilligenarbeit Leistenden zu einem Empfang ein - als Dankeschön für die grosse Arbeit im Dienste der Allgemeinheit. Benevol: weitere Informationen zur Freiwilligenarbeit
![]() Mit dem DOSSIER FREIWILLIG ENGAGIERT wird das unentgeltliche freiwillige und ehrenamtliche Engagement qualifiziert, anerkannt und somit sichtbar gemacht. Dadurch entstehen ein nationales Qualitätslabel und ein Wiedererkennungseffekt, welche den Wert der Freiwilligenarbeit als wichtige Ressource stärken. Die professionelle Arbeit mit dem DOSSIER FREIWILLIG ENGAGIERT sorgt für einen reellen Mehrwert in der Lern- und Arbeitsbiografie von Freiwilligen und nützt auch den ausstellenden Organisation. Mit der Reflexion der Einsätze wird mögliches Entwicklungspotential offensichtlich, was zu einer Qualitätssteigerung in der Freiwilligenarbeit führt. Die Einsätze in einer Organisation werden positiv wahrgenommen – ein zentraler Erfolgsfaktor bei der Rekrutierung und Erhaltung der freiwillig Engagierten. Einsätze in der Freiwilligenarbeit fordern und fördern die eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen. Sie eröffnen neue Perspektiven für das eigene Leben und Wirken. Legen Sie deshalb Wert auf eine lückenlose Arbeits- und Lernbiografie und nutzen Sie das DOSSIER FREIWILLIG ENGAGIERT – den Nachweis für Freiwilligenarbeit. Fragen Sie bei Ihrer Einsatzorganisation nach dem DOSSIER und lassen Sie sich Ihre Einsätze und Weiterbildungen in der Freiwilligenarbeit belegen. Das DOSSIER FREIWILLIG ENGAGIERT gehört in jede Arbeits- und Lernbiografie. Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, die bei der Rekrutierung oder im Personalgespräch auf das DOSSIER FREIWILLIG ENGAGIERT achten, erfahren mehr über das Potential ihrer bestehenden oder zukünftigen Mitarbeitenden und profitieren darüber hinaus von engagiertem Personal. Zudem leisten Unternehmen, die das ausserberufliche Engagement ihrer Mitarbeitenden fördern und fordern, einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der Freiwilligenarbeit. www.dossier-freiwillig-engagiert.ch
![]() Zeigen Sie ihm Ihre Freude und Ihr Interesse an seinen Spielen und Zeichnungen. Und wenn ihm einmal etwas nicht so gelingt, wie es möchte, machen Sie ihm Mut, es nochmals zu versuchen. Das ist der beste Antrieb für Ihr Kind, um weitere Schritte zu machen. Geben Sie ihm auch Raum, damit es sich genügend bewegen kann und Spass an seiner eigenen Kraft und Beweglichkeit bekommt. Und vergessen Sie nicht, dass Sie für Ihr Kind ein wichtiges Vorbild sind. Ihr Kind beobachtet sehr genau, wie Sie selber Ihre Freizeit verbringen. In Familien, in denen viel miteinander geplaudert und gespielt wird, und in Familien, die Ausflüge in die Natur machen, haben alle mehr Spass. Gleichzeitig erhalten die Kinder viele Impulse für einen sinnvollen Umgang mit ihrer Freizeit.
![]() Ziel der Integration ist es, dass die einheimische und die ausländische Wohnbevölkerung gut zusammenleben. Grundlage bilden dabei die Grundwerte der Bundesverfassung, gegenseitige Achtung und Toleranz. Integration ist ein fortlaufender Prozess, der sich immer wieder verändert, weil sich auch unsere Gesellschaft ständig wandelt. Erst wenn alle Beteiligten – Migrantinnen und Migranten, Schweizerinnen und Schweizer sowie die Institutionen – mitmachen, kann Integration gelingen. Bundesamt für Migration: häufig gestellte Fragen Eidgenössische Kommission für Migrationsfragen
Die Schweiz liegt im Herzen Westeuropas. Man nennt sie manchmal auch eine Insel. Gemeint ist damit eine Insel inmitten der Europäischen Union (EU). Denn sie selbst ist kein EU-Mitglied, aber ihre Nachbarn sind es: Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und das Fürstentum Liechtenstein. In der Schweiz treffen drei grosse europäische Kulturen aufeinander: die deutsche, die französische und die italienische Kultur. Durch ihre zentrale Lage in Westeuropa spielt die Schweiz beim Strassen- und Bahnverkehr eine entscheidende Rolle. Eine der wichtigsten Verbindungen zwischen Norden und Süden führt über und durch die Schweizer Alpen: der Gotthard. Mit einer Fläche von rund 41'300 km2 gehört die Schweiz zu den Kleinstaaten Europas. Sie ist vergleichbar etwa mit Dänemark und halb so gross wie Österreich. In der Schweiz leben über 8 Millionen Menschen. Über 60 Prozent der Menschen in der Schweiz sind zwischen 20 und 64 Jahre alt. Männer haben eine Lebenserwartung von rund 80 Jahren, während Frauen im Durchschnitt über 84 Jahre alt werden (Quelle: Bundesamt für Statistik, Stand Ende 2013).
Die geografische Lage im Herzen Europas hat die Geschichte und Entwicklung der Schweiz stark beeinflusst. In verschiedenen geschichtlichen Epochen kämpften benachbarte Völker und Staaten immer wieder um die Schweiz, die sich aber erfolgreich dagegen zur Wehr setzte. Im Jahr 1291 schlossen sich die Urkantone Uri, Schwyz und Unterwalden zu einem Bund zusammen. Sie legten damit den Grundstein zur alten Eidgenossenschaft. In diesem Zusammenhang ist der so genannte Rütlischwur überliefert. Das Rütli ist eine Wiese am Vierwaldstättersee. Auf dieser Wiese sollen sich damals die Vertreter der drei Urkantone getroffen haben. Sie legten den Schwur ab, sich gegen die Habsburger zu einem Bund zusammenzuschliessen. Diesem Bund traten dann im Laufe der Jahrhunderte weitere Kantone bei. Die Gründung der modernen Schweiz geht auf das Jahr 1848 zurück. Damals schuf die Mehrheit der Kantone einen modernen Bundesstaat, indem man eine Bundesverfassung (Grundgesetz des Staates) annahm. Darin war unter anderem geregelt, dass gewisse Bereiche wie Militär, Zölle oder das Post- und Münzwesen zentralisiert und vereinheitlicht wurden; aber auch die Autonomie der Kantone hat man in der Verfassung verankert. Die Schweiz entdecken Schweizerische Bundesverfassung: Bundesbrief von 1291 Schweizerische Bundesverfassung: Bundesverfassung in verschiedenen Sprachen
![]() Die Nationalhymne ist der «Schweizerpsalm». Obschon man die Hymne bereits 1841 zum ersten Mal öffentlich vortrug, wurde sie erst 1981 zur offiziellen Nationalhymne erklärt. Text und Hörprobe der Schweizer Landeshymne
Ihre erste Anlaufstelle für eine ordentliche oder erleichterte Einbürgerung ist Ihre Wohngemeinde. Dort erhalten Sie alle Informationen und die notwendigen Formulare. Einwohnerkontrolle: ausländische Staatsangehörige Einwohnerkontrolle: Schweizer Bürger und Bürgerinnen
![]() Das Erlernen einer Sprache braucht Zeit, Geduld und viel Übung. Besonders am Anfang kann das schwierig sein; lassen Sie sich aber davon nicht entmutigen. Am besten Sie besuchen eine der zahlreichen Sprachschulen; es gibt teils spezielle Kurse für Migrantinnen und Migranten. Gemeinsam mit anderen zu lernen, ist motivierend und macht mehr Spass. Informieren Sie sich über die Angebote und Preise. Ihre Sprachkenntnisse können Sie zusätzlich verbessern, indem Sie sich mit anderen Personen unterhalten, Zeitungen, Texte im Internet oder Bücher in deutscher Sprache lesen, Radio hören oder fernsehen. In Thalwil gibt es Deutschkurse der AOZ Zürich. Sie richten sich an Anfängerinnen und Anfänger sowie an Fortgeschrittene (verschiedene Niveaus). Sie sind auch für Personen mit wenig Schulbildung geeignet. Deutschkurse in Thalwil Migros Klubschule: Deutschkurse Bildungsszentrum Zürich: Deutsch als Fremdsprache
![]() Sie ist föderalistisch, weil sie aus Kantonen besteht, die über eine weitreichende Eigenständigkeit verfügen. Heute zählt die Schweiz 26 Kantone, wovon sechs Halbkantone sind. Sie sind unterschiedlich gross und bilden weder eine sprachliche noch eine religiöse Einheit: Zürich, Bern, Luzern, Uri, Schwyz, Obwalden und Nidwalden (Halbkantone), Glarus, Zug, Freiburg, Solothurn, Basel-Stadt und Basel-Landschaft (Halbkantone), Schaffhausen, Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden (Halbkantone), St. Gallen, Graubünden, Aargau, Thurgau, Tessin, Waadt, Wallis, Neuenburg, Genf und Jura. "Der Bund kurz erklärt" www.ch.ch: Politisches System der Schweiz Die Schweiz entdecken Kantone und ihre Hauptorte
Für Kinder, die während der Schulzeit neu in die Schweiz einreisen, gibt es in manchen Kantonen und Gemeinden eine Integrationsklasse. In dieser Klasse erhalten die Kinder während eines halben oder ganzen Jahres intensiven Deutschunterricht als Unterstützung für die schulische Integration. Kinder, die noch Mühe mit dem Deutschen haben, können den Unterricht Deutsch als Fremdsprache (DaF) oder Deutsch als Zweitsprache (DAZ) besuchen. Dieser Zusatzunterricht ist kostenlos. Meistens besuchen die Kinder diesen Unterricht während ein bis zwei Jahren. Der Besuch des Unterrichts in heimatlicher Sprache und Kultur (HSK) ist freiwillig, wird aber empfohlen. Dort erweitern die Kinder ihre Kenntnisse der Sprache und Kultur des Herkunftslandes. Elternvereinigungen oder Botschaften organisieren diese Kurse. Die Noten, die das Kind in diesem Kurs erhält, werden in vielen Kantonen im Zeugnis eingetragen. Je besser ein Kind seine Muttersprache spricht, desto einfacher fällt ihm das Erlernen der deutschen Sprache. An der Schule Thalwil wird Deutsch als Zweitsprache (DaZ) unterrichtet. Dies für Kinder, die noch Mühe mit der deutschen Sprache haben. Die Zuteilung erfolgt über die Lehrperson. Schule Thalwil: Deutsch als Zweitsprache
![]() Seit 1970 gibt es einen eigentlichen Boom der Mundart: Mundart-Rock, Mundart-Bücher, Mundart-Theater etc. Heute ist Mundart vor allem bei den Jugendlichen sehr beliebt. So schreiben sie bspw. ihre SMS vorwiegend in Mundart. Kritiker dieses Trends behaupten, dass sei vor allem deshalb so, weil es in der Mundart keine klaren Sprachregeln gibt und man deshalb auch kaum Schreibfehler machen könne. Und sie warnen vor dem Verfall des Hochdeutschen. Deshalb soll schon im Kindergarten, aber vor allem in der Schule wieder konsequenter Hochdeutsch gesprochen werden. Allerdings ist die Mundart von heute nicht mehr die Mundart von vor 100 Jahren. Heute nähern wir uns einer Art «Agglomerationsmischmasch» aus Mundart und Anglizismen: «gömmer go shoppe» oder «de Tescht isch mega easy gsii» kommen den jungen Leuten heute locker von den Lippen. www.idiotikon.ch: Umfassendes schweizerdeutsches Wörterbuch, das sogenannte Schweizerische Idiotikon.
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Bundeshaus Bern: Führungen
![]() Die Kantone haben ein hohes Mass an Eigenständigkeit. Sie verfügen über eigene Verfassungen, über Parlamente (nicht in allen Kantonen), Regierungen, Gerichte und Polizei. Eine Folge davon ist, dass es eine Vielzahl unterschiedlicher Rechtsnormen gibt. Durch Absprachen unter den Kantonen wird dafür gesorgt, dass der Wirtschaftsraum Schweiz trotzdem gut funktioniert. Dank diesem föderalistischen System sind die Interessen von kleinen Gruppen und Minderheiten besser geschützt. Ein Nachteil ist allerdings, dass das Zusammenspiel zwischen Bund, Kantonen und Gemeinden manchmal recht komplex und aufwändig ist. Subsidiarität: Wichtiger Grundgedanke dabei ist, dass zunächst die kleineren Strukturen (Gemeinden und Kantone) für die Lösung von Aufgaben zuständig sind. Kann die Gemeinde eine Aufgabe nicht bewältigen, übernimmt der Kanton die Zuständigkeit. Und bei jenen Aufgaben, welche auch der Kanton allein nicht erfüllen kann, geht die Verantwortung an den Bund über. Beispiele dafür sind Aussenpolitik, Arbeitsrecht, Zivil- und Strafrecht, Berufsbildung oder nationale Infrastrukturen.
Das hat im Wesentlichen vier Gründe:
In der deutschsprachigen Schweiz sprechen die Menschen Mundart - einen von zahlreichen, teils sehr unterschiedlichen Dialekten. Während im Alltag Mundart gesprochen wird, ist Hochdeutsch die offizielle Schrift- und Amtssprache. In der Schule wird Hochdeutsch deshalb als erste Fremdsprache gelernt. Denn Zeitungen, Zeitschriften und die meisten Bücher sind in Hochdeutsch geschrieben; Schweizer Literatur, die in einem der Schweizer Dialekte verfasst ist, gibt es relativ wenig. Es gibt auch keine eigenständige deutschschweizerische Schriftsprache. Vermutlich ist dies auch eine Folge der verschiedenen Dialekte; sie unterscheiden sich in Aussprache, Grammatik und Wortschatz teils voneinander und stark vom Hochdeutschen.
![]() In Thalwil gibt es auch zahlreiche kulturelle Aktivitäten. Sie sind oft kostenlos und frei zugänglich. Lesen Sie die lokale Zeitung, um sich über das Angebot zu informieren. Eine Übersicht über ganz viele aktuelle Anlässe finden Sie ebenfalls auf der Website der Gemeinde, und zwar unter den Anlässen. Sie können die Aufzählung verschieden darstellen lassen. Eine Suche nach Zeitangaben oder nach Art der Anlässe ist möglich. www.thalwil.ch: Freizeit
Wer während seines Aufenthalts in der Schweiz arbeitet oder sich länger als drei Monate hier aufhält, benötigt eine Aufenthaltsbewilligung. Diese wird vom kantonalen Migrationsamt erteilt. Es gibt Bewilligungen für Kurzaufenthalte von weniger als einem Jahr, befristete Aufenthaltsbewilligungen und unbefristete Niederlassungsbewilligungen. Für Migrantinnen und Migranten aus Staaten der Europäischen Union und der Freihandelsassoziation gelten andere Aufenthaltsbewilligungen als für Menschen, die aus anderen Staaten stammen. www.ch.ch: Aufenthaltsbewilligungen Kantonale Migrations- und Arbeitsmarktbehörden
![]() Der grösste Wirtschaftssektor in der Schweiz ist der Dienstleistungssektor mit Banken und Versicherungen, dem Tourismus, dem Gross- und Detailhandel, der öffentlichen Verwaltung und den Sozialversicherungen. Wichtig für die Schweizer Wirtschaft ist zudem der Industriesektor mit der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie, der chemischen und der pharmazeutischen Industrie, der Medizinaltechnik, der Nahrungsmittelindustrie und der Uhrenindustrie. Der kleinste Wirtschaftssektor ist die Landwirtschaft. Im Jahr 2008 zählte man in der Schweiz über 310'000 marktwirtschaftliche Unternehmen. Gut drei Viertel sind im Dienstleistungssektor tätig. Über 99 Prozent aller Unternehmen in der Schweiz sind kleinere und mittlere Unternehmen (KMU); das sind Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitenden. Ungefähr 87 Prozent sind Mikro-Unternehmen, also solche mit weniger als 10 Mitarbeitenden. Zwei Drittel der Beschäftigten arbeiten in KMU, ein Drittel in Grossunternehmen (Quelle: Bundesamt für Statistik, Stand 2008). Die Schweiz entdecken
![]() Dank ihren über 1500 Seen, unzähligen Bächen und Flüssen sowie Gletschern verfügt die Schweiz über grosse Wasservorkommen und gilt als Wasserreservoir Europas. Sechs Prozent der Süsswasservorräte des Kontinents lagern in den Schweizer Alpen. Der übermässige Wasserkonsum und die Klimaerwärmung, die zum Schmelzen der Gletscher führt, können die langfristige Versorgung mit sauberem Trinkwasser jedoch gefährden. Zahlreiche Projekte beschäftigen sich daher mit dem Schutz und Erhalt der bestehenden Wasserressourcen. Die grössten Schweizer Flüsse sind der Rhein, die Aare und die Rhone. Während die Aare in den Rhein mündet, trägt dieser zwei Drittel des Schweizer Wassers in die Nordsee. Die Rhone fliesst ins westliche Mittelmeer.
In der Schweiz ist es verboten, Menschen öffentlich aufgrund ihrer Rasse oder Zugehörigkeit zu einer ethnischen oder religiösen Gruppe in einer Art anzugreifen oder zu diskriminieren, welche die Menschenwürde verletzt. Auch die Verweigerung einer öffentlich angebotenen Leistung ist verboten. Die rassistische Diskriminierung gilt laut Strafrecht als ein Offizialdelikt, wenn die Handlung in der Öffentlichkeit erfolgt. Wer Opfer rassistischer Diskriminierung geworden ist, wendet sich am besten an eine Anlauf- und Beratungsstelle und lässt sich beraten. Informationen zum Thema findet man auch im Rechtsratgeber «Rassistische Diskriminierung». Er wird von der Fachstelle für Rassismusbekämpfung herausgegeben und ist kostenlos im Internet erhältlich. Unentgeltliche Rechtsauskunft Thalwil Fachstelle für Rassismusbekämpfung: Verzeichnis der Anlauf- und Beratungsstellen Rechtsratgeber "Rassisstische Diskriminierung" Beratungsnetz für Rassismusopfer
Das Ausländergesetz schenkt der Integration von Ausländerinnen und Ausländern grosse Aufmerksamkeit. So legt es fest, dass die Erteilung einer Aufenthalts- oder Kurzaufenthaltsbewilligung an Bedingungen geknüpft sein kann und Sprach- oder Integrationskurse zu besuchen sind. Die konkreten Verpflichtungen legt man mit der Migrantin oder dem Migranten in einer so genannten Integrationsvereinbarung fest. Die Kantone sind frei, ob sie Integrationsvereinbarungen treffen wollen oder nicht. Einige haben bereits damit begonnen. Solche Vereinbarungen betreffen zumeist Personen, die aus Staaten ausserhalb der Europäischen Union oder Freihandelsassoziation stammen und noch keine Niederlassungsbewilligung haben. Aber auch bereits ansässige Migrantinnen und Migranten können betroffen sein. Nämlich dann, wenn sie durch ihr Verhalten oder aufgrund anderer Umstände riskieren, das Aufenthaltsrecht zu verlieren.
In der Schweiz unterscheidet man zwischen dem aktiven und passiven Wahlrecht. Aktives Wahlrecht meint, dass die Bürgerinnen und Bürger die Mitglieder von Parlamenten und Regierungen (ausgenommen die Landesregierung) wählen dürfen. Das passive Wahlrecht hingegen erlaubt es ihnen, sich auch selbst für die Wahl in ein politisches Amt zur Verfügung zu stellen.
![]() Jeder Kanton hat seine eigenen Schulgesetze, und auch die Gemeinden verfügen über eine recht grosse Autonomie. So lassen sich Lösungen an lokale Bedürfnisse anpassen, und man wird den unterschiedlichen Kulturen und Sprachen gerecht. Nach dem Besuch des Kindergartens treten die Kinder im Alter von sechs bis sieben Jahren in die Primarschule ein. Je nach Kanton dauert diese Stufe vier bis sechs Jahre. Danach folgt der Übertritt in die Sekundarstufe I, die in der Regel drei Jahre dauert. Der Unterricht erfolgt dabei leistungsdifferenziert nach unterschiedlichen Modellen. Ziel ist es, grundlegende Allgemeinbildung zu vermitteln und die Schülerinnen und Schüler auf die Berufsausbildung oder den Übertritt an die Schulen der Sekundarstufe II (Maturitätsschulen oder Fachmittelschulen) vorzubereiten. Die Tertiärstufe schliesslich umfasst dann die Ausbildungen der höheren Berufsbildung oder der Hochschulen. Rubrik Kinder Die Schweiz entdecken: Bildungssystem Educa: grafische Darstellung des Bildungssystems
Die meisten Instrumente der politischen Mitsprache in der Schweiz erfordern das Bürgerrecht; sie sind also Schweizerinnen und Schweizern vorbehalten. Einige Kantone haben aber bereits das Wahl- und Stimmrecht für Ausländerinnen und Ausländer auf Gemeinde- oder Kantonsebene eingeführt. Gemeinden dieser Kantone haben also die Befugnis, diese Rechte ihrer ausländischen Wohnbevölkerung zu gewähren oder auch nicht. In den Kantonen Neuenburg und Jura kennt man solche Rechte auf kommunaler und kantonaler Ebene, in den Kantonen Freiburg, Genf und Waadt auf kommunaler Ebene. Auch Gemeinden der Kantone Appenzell Ausserrhoden und Graubünden können das Ausländerstimmrecht für kommunale Angelegenheiten einführen. Es gibt für Ausländerinnen und Ausländer weitere Möglichkeiten, sich politisch zu engagieren. So haben sie das Recht, Petitionen zu lancieren oder zu unterzeichnen. Das Ausländerstimmrecht kennt man zudem in einem grossen Teil der öffentlich-rechtlichen Kirchgemeinden der Schweiz. Und es gibt fast überall die Möglichkeit, sich in Kommissionen, Interessenverbänden und Vereinen zu engagieren. Damit lässt sich auf lokaler Ebene, also beispielsweise im Quartier oder in der Gemeinde, einiges bewirken.
Jede Person, die in der Schweiz wohnt, arbeitet oder einkauft, kann steuerpflichtig werden. Die Steuer ist eine öffentliche Abgabe. Sie bildet die wichtigste Einnahmequelle des Staates und ermöglicht es ihm, seine Aufgaben zu erfüllen. Man kennt in der Schweiz eine ganze Reihe von unterschiedlichen Steuern. Die direkten Steuern gehören zu den wichtigsten für den Staat: Einkommens- und Vermögenssteuer sowie Gewinn- und Kapitalsteuer. Dann gibt es die indirekten Steuern. Zu ihnen gehören die Mehrwertsteuer, die Steuern für Tabak, die Hundesteuer, die kantonale Motorfahrzeugsteuer, die Lotteriesteuer und andere mehr. Je nach Steuerart werden sie von Gemeinden, Kantonen oder Bund erhoben. Eidgenössische Steuerverwaltung: Steuersystem Rubrik Finanzen: Steuern
Das Schweizer Kulturleben ist geprägt durch die Mehrsprachigkeit und die geografische Lage des Landes im Zentrum Europas. Dies führt zu einer Vielfalt an Strömungen und Einflüssen in Literatur, Kunst, Architektur, Musik und Brauchtum. Das kulturelle Schaffen der verschiedenen Landesteile wird dabei von den jeweils benachbarten Ländern wesentlich mitgeprägt. Die Schweiz entdecken Kultur hat Kultur in Thalwil
![]() Ohne die Ausländerinnen und Ausländer nähme die Wohnbevölkerung der Schweiz wegen der niedrigen Geburtenzahlen schon heute ab. Und Wirtschaftszweige wie das Gesundheitswesen, das Gastgewerbe oder der Bausektor hätten ohne die Arbeitskräfte aus dem Ausland grosse Mühe, ihre Aufgaben zu erfüllen. Migrantinnen und Migranten – sei es als Arbeitskräfte, Studierende oder als Eltern – bilden heute einen wichtigen und ernst zu nehmenden Teil der Schweizer Gesellschaft.
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![]() Zu den wichtigsten Aufgaben gehören:
Schweizer Banken-Info: Banken in Thalwil www.postfinance.ch: Die Bank der Schweizer Post
![]() Man kennt in der Schweiz eine ganze Reihe von unterschiedlichen Steuern. Die direkten Steuern gehören zu den wichtigsten für den Staat: Einkommens- und Vermögenssteuer sowie Gewinn- und Kapitalsteuer. Dann gibt es die indirekten Steuern. Zu ihnen gehören die Mehrwertsteuer, die Steuern für Tabak, die Hundesteuer, die kantonale Motorfahrzeugsteuer, die Lotteriesteuer und andere mehr. Je nach Steuerart werden sie von Gemeinden, Kantonen oder Bund erhoben. Eidgenössische Steuerverwaltung: Steuersystem
Wie Schweizerinnen und Schweizer sind auch Migrantinnen und Migranten verpflichtet, Steuern zu bezahlen. Man bezahlt sie sowohl an die Gemeinde und an den Kanton, in denen man wohnt – das ist die Gemeinde- und Staatssteuer –, wie auch an den Bund – diese nennt man direkte Bundessteuer. Das Steuersystem ist so organisiert, dass die meisten Leute einmal pro Jahr eine Steuererklärung ausfüllen. Sie geben darin an, wie viel sie im letzten Jahr verdient haben und wie hoch ihr Vermögen ist. Die Steuererklärung wird dann bei den lokalen Steuerbehörden eingereicht. Diese berechnen die Höhe der Steuern und stellen die Steuerrechnungen aus. In der Schweiz kennt man zudem die Quellensteuer. Sie wird der direkt durch den Arbeitgeber der steuerpflichtigen Person direkt belastetabgeführt. Der Arbeitgeber Er zieht dieses Steuer jeweils vom monatlichen Lohn ab und überweist den Betrag an die Steuerbehörden. Betroffen sind Migrantinnen und Migranten ohne Niederlassungsbewilligung C, wenn sie nicht mit jemandem verheiratet sind, der diese Bewilligung oder das Schweizer Bürgerrecht hat. Je nach Kanton ist die Quellensteuer unterschiedlich hoch; sie kann sich von Jahr zu Jahr ändern. Um zu verhindern, dass Migrantinnen und Migranten doppelt besteuert werden – in der Schweiz und zusätzlich im Heimatland – hat die Schweiz mit über 50 Staaten ein Doppelbesteuerungsabkommen abgeschlossen. www.comparis.ch: Quellensteuerrechner Steueramt Thalwil, Quellensteuer
![]() Um ein Konto zu eröffnen, gehen Sie in die von Ihnen ausgewählte Bank oder zur Post und lassen Sie sich zunächst über die Möglichkeiten beraten. Wenn Sie sich entschieden haben und ein Konto eröffnen möchten, müssen Sie sich ausweisen. Bringen Sie deshalb Reisepass und Ausländerausweis mit - und falls nötig eine Übersetzungshilfe. Planen Sie für die Kontoeröffnung genügend Zeit ein.
![]() Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Sie Ihre Rechnungen bezahlen können: Am Postschalter geben Sie die ausgefüllten Einzahlungsscheine ab und bezahlen den Betrag bar oder indem Sie ihn vom Postkonto abbuchen lassen. Für jede Einzahlung erhalten Sie eine Quittung oder einen Eintrag im gelben "Postbüchlein". Sie können auch einen Zahlungsauftrag ausfüllen und zusammen mit den Einzahlungsscheinen per Post an Ihre Bank senden, welche die Überweisungen dann ausführt. Eine weitere Möglichkeit ist Online-Banking. Eine Erleichterung im Zahlungsverkehr sind das Lastschriftverfahren (LSV) und der Dauerauftrag. Damit können Sie wiederkehrende Rechnungen - etwa für Miete, Telefon oder Krankenkasse - automatisch begleichen. Informieren Sie sich bei Ihrer Bank oder der Post. Das E-Payment/online-Banking ist unter der nächsten Frage 04 erklärt.
Online-Banking (auch E-Banking genannt) ist eine moderne und komfortable Art, seine Rechnungen per Computer zu bezahlen. Dazu benötigen Sie einen Computer mit Internet-Zugang, einen Online-Vertrag mit Ihrer Bank und Zugangsdaten. Auf dem Bildschirm veranlassen Sie dann die Zahlungen oder nutzen andere Dienstleistungen der Bank. Vorteil des Online-Bankings: Sie haben rund um die Uhr Zugriff auf Ihr Konto und bezahlen weniger oder gar keine Spesen. Das Erfassen der Einzahlungsscheine am Computer lässt sich übrigens vereinfachen, indem Sie einen Handscanner verwenden. Wichtig zu wissen: Nutzen Sie Online-Banking nur, wenn Ihr Computer vor Missbrauch und Viren ausreichend geschützt ist (aktualisiertes Betriebssystem, Firewall, Antivirus-Software usw.), und halten Sie sich strikt an die Bestimmungen Ihrer Bank.
![]() Ein Haushaltsbudget zu führen, lohnt sich deshalb auf jeden Fall. Es sorgt nicht nur für Ordnung in Ihren Finanzen, sondern gibt Ihnen auch ein gutes Gefühl. Denn Sie wissen jederzeit, wie viel Geld Ihnen zur Verfügung steht und was Sie sich wann leisten können. Sparziele erreichen Sie mit einem Haushaltsbudget bedeutend schneller, und Sie können Reserven anlegen für Ausgaben, die nicht geplant waren. Unliebsame Überraschungen und Schulden lassen sich so vermeiden.
Ein Haushaltsbudget zu erstellen, ist zwar mit etwas Aufwand verbunden, im Grunde genommen aber ziemlich einfach. Im Prinzip geht es darum, die Ausgaben den Einkünften gegenüberzustellen und miteinander in Einklang zu bringen. Erstellen Sie zunächst eine Liste mit allen Ausgaben, die im Laufe des Jahres anfallen. Jene Ausgaben, die nicht jeden Monat entstehen, rechnen Sie entsprechend auf Montagsbeträge um. Im Internet finden Sie Budgetvorlagen, welche die wichtigsten Positionen bereits enthalten und sich ergänzen lassen. Dann erfassen Sie alle Einkünfte. Nun schauen Sie sich das Ergebnis unter dem Strich an: Wenn das Budget im Gleichgewicht ist und es sogar eine positive Differenz gibt, ist alles im Lot. Sie können jeden Monat Geld sparen und Reserven bilden. Wenn nach dem ersten Durchgang im Budget ein Minus besteht, müssen Sie die Liste nochmals überprüfen und Ausgaben reduzieren. Bei kleineren Fehlbeträgen ist das schnell gemacht. Ist das Minus hingegen grösser, können Massnahmen wie ein Wohnungswechsel oder der Verkauf des Autos notwendig sein. Das lässt sich meistens nicht kurzfristig umsetzen. Es empfiehlt sich, das Haushaltsbudget mehrmals jährlich zu überprüfen und wo nötig anzupassen. Wer möchte, kann sich beim Erstellen des Budgets auch helfen lassen. Budgetberatung: Erstellen von Haushaltsbudgets, mit Vorlagen, Umrechnungsmöglichkeiten und vielem mehr.
![]() Wichtig zu wissen: Ausländerinnen und Ausländer müssen bei einer Überschuldung zudem mit weiteren negativen Konsequenzen rechnen, zum Beispiel, dass die Aufenthaltsbewilligung nicht erneuert wird.
Wer Schulden gemacht hat und merkt, dass er seine Finanzen nicht mehr im Griff hat, sollte schnell handeln und sich Hilfe holen bei einer professionellen Schuldenberatung. Je früher, desto besser! Denn je länger Sie damit warten, umso grösser werden die Schulden und damit die möglichen Schwierigkeiten. Gemeinnützige Schuldenberatungsstellen gibt es in verschiedenen Kantonen. Sozialdienste der Gemeinden und der Kirchen sind weitere Anlaufstellen. Die Schuldenberatung hilft Ihnen zunächst, einen Überblick über Ihre finanzielle Situation zu gewinnen. Auf dieser Basis erarbeitet man mit Ihnen dann ein Budget für die Schuldensanierung. Die Berater nehmen auch mit jenen Leuten Kontakt auf, denen Sie Geld schulden (Gläubigerinnen und Gläubiger). Diese werden ersucht, die Schulden während der Abklärungsphase zu stunden (spätere Bezahlung offener Rechnungen, Ratenzahlungen). Fachstelle für Schuldenfragen im Kanton Zürich Caritas Schuldenberatung Kanton Zürich Sozialdienst der Gemeinde Thalwil: Sprechstunde
![]() Es gibt Situationen, in denen ein Kleinkredit zur Überbrückung durchaus eine vernünftige Lösung sein kann. Vom stetigen Konsum auf Kredit ist allerdings dringend abzuraten! Denn Sie belasten damit Ihr Haushaltsbudget über einen längeren Zeitraum, was besonders dann kritisch ist, wenn man arbeitslos wird. Die Angebote an Kleinkrediten sind sehr unterschiedlich. Es lohnt sich, sie sehr genau zu vergleichen und die Kosten durchzurechnen, bevor man sich entscheidet. Prüfen Sie auch Alternativen: Ein Darlehen von Verwandten oder Freunden kann einiges günstiger sein. Oder Sie entscheiden sich fürs Sparen und tätigen einen Kauf erst, wenn Sie es sich leisten können. Das ist am günstigsten und sorgt erst noch für viel Vorfreude. www.comparis.ch: Vergleichsrechner Privatkredite
Ähnlich teuer wie Kleinkredite können auch Leasingverträge für Autos sein. Es fallen nämlich nicht nur die monatlichen Leasingraten an, mit denen die Anbieter neue Kunden locken. Weitere Kosten entstehen durch die zumeist vorgeschriebene Vollkaskoversicherung, und dann zahlt man auch für die Unterhaltskosten wie Motorfahrzeugsteuer, Haftpflichtversicherung, Benzin, Pneus, Service und Reparaturen. Wichtig zu wissen: Nach dem Ablauf des Leasingvertrags gehört das Fahrzeug nicht automatisch Ihnen. Wenn Sie es erwerben wollen, müssen Sie diese Möglichkeit vorher vertraglich vereinbart haben und zahlen dann noch einen Restwert. Besonders teuer kann es werden, den Leasingvertrag frühzeitig aufzulösen. Denn der Wertverlust des Autos geht zu Lasten des Leasingnehmers. Es gibt auch Alternativen: Sparen Sie Geld, bis Sie sich den Kauf eines neuen oder gebrauchten Autos leisten können. Oder nutzen Sie das Angebot von Mobility (Genossenschaft für CarSharing) und den öffentlichen Verkehr. Konsumentenforum: Merkblätter zu verschiedenen Konsumentenfragen Zeitschrift «Beobachter»: Verschiedene Beiträge zum Thema Autoleasing www.mobility.ch: Car-Sharing-Genossenschaft Mobility
![]() www.migesplus.ch: "Gesund sein, Gesund bleiben"
![]() Familienbeauftragter Gemeinde Thalwil: Donald Ganci Interkonfessionelle Paar- und Familienberatungsstelle Thalwil
![]() Obligatorisch ist die so genannte Grundversicherung. Krankenkassen haben eine Aufnahmepflicht, d.h. sie müssen jede Person unabhängig vom Alter und Gesundheitszustand in die Grundversicherung aufnehmen. Die Versicherten können ihre Krankenkasse frei wählen. Alle sind in der Grundversicherung für die gleiche Leistung versichert. Dazu gehören zum Beispiel die Behandlung in Arztpraxis und Spital, ärztlich verordnete Medikamente und Laboruntersuchungen, Psycho- und Physiotherapie, Kontrolluntersuchungen während der Schwangerschaft, Impfungen, Gesundheitsuntersuchungen für Kinder sowie Teilkosten bei Notfalltransporten. Nicht versichert durch die Grundversicherung sind gewöhnliche Zahnbehandlungen. Sie können freiwillig eine Zusatzversicherung abschliessen und müssen dafür mehr Prämie bezahlen. Damit werden zusätzliche Leistungen bezahlt wie zum Beispiel Zahnbehandlungen oder der Komfort eines Zweier- oder Einzelzimmers im Spital. Durch die Grundversicherung ohne Zusatzversicherung (= allgemein versichert) sind die Kosten in der allgemeinen Abteilung für ein Vierbettzimmer abgedeckt. Die Unfallversicherung ist in der Krankenkasse inbegriffen. Berufstätige sind aber bereits über ihren Arbeitgeber gegen Unfälle versichert (siehe auch Frage 6). Wenn das bei Ihnen zutrifft, können Sie die Krankenkasse auffordern, die Unfallversicherung aus der Versicherung herauszunehmen. So sinkt die Prämie. www.comparis.ch: Leistungsvergleich Grundversicherung Gesundheitswegweiser Schweiz: Hilft, sich im schweizerischen Gesundheitssystem zurechtzufinden (in 18 Sprachen)
![]() Die Prämien der Krankenkassen unterscheiden sich nach Kasse und Wohnort. In der Grundversicherung sind aber bei allen Krankenkassen die gleichen Leistungen versichert. Die Prämien unterscheiden sich auch nach dem gewählten Versicherungsmodell und der gewählten Kostenbeteiligung (Franchise). Sie können Ihr Versicherungsmodell selbst wählen: Sie bezahlen zum Beispiel weniger Prämien mit einem Versicherungsmodell ohne freie Arztwahl. Das heisst, Sie müssen immer zuerst zu einem bestimmten Hausarzt oder einer Hausärztin gehen oder ein HMO (ein Gesundheitszentrum) aufsuchen. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Krankenkasse für genauere Informationen. Ein Vergleich lohnt sich! www.comparis.ch: persönlicher Leistungsvergleich Bundesamt für Gesundheit: Prämienliste Krankenkassen nach Wohnregion Individuelle Prämienverbilligungen IPV
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Schweizerische Gesellschaft für Ernährung
![]() In den Spitälern gibt es Kurse zur Geburtsvorbereitung. Dort erfahren Sie Wissenswertes zur Geburt, zum Stillen und zu den neuen Aufgaben als Eltern. Private Spitäler, Geburtshäuser und freischaffende Hebammen bieten ebenfalls Leistungen, Beratung und Kurse rund um die Geburt an. Klären Sie mit Ihrer Krankenkasse, welche Kosten von der Versicherung übernommen werden. In einigen Regionen der Schweiz werden diese Kurse in verschiedenen Sprachen durchgeführt. Die Mütter- und Väterberatung bietet Eltern eine Vielzahl von Kursen an. Themen sind z.B. die Entwicklung oder die gesunde Ernährung der Kinder (Stillberatung). Sie hilft den Eltern auch, sich in der neuen Rolle zu finden und mit psychosozialen Problemen umzugehen. Seit 2005 gibt es in der Schweiz eine Mutterschaftsversicherung. Erwerbstätige Mütter erhalten nach der Geburt während 14 Wochen 80 Prozent des durchschnittlichen Lohns vor der Geburt (bis maximal 172 Franken pro Tag). Erkundigen Sie sich genauer bei Ihrem Arbeitgeber. www.swissmom.ch: Kinderwunsch, Schwangerschaft, Geburt, Baby und Kind www.hebamme.ch: Verzeichnis der Hebammen Pro Juventute: Die Broschüre «Unser Kind» ist in sieben Sprachen erhältlich. Sie können die Broschüre über den Pro-Juventue Internetshop oder auch unter vertrieb@projuventute.ch bestellen. Elternberatungsstellen Adressen Interkonfessionelle Ehe- und Familienberatungsstelle Thalwil Angebote und Veranstaltungen für Familien
![]() Wenn die jährlichen Arztkosten die Franchise übersteigen, müssen Sie zusätzlich 10 Prozent an die Kosten bezahlen, das nennt man den Selbstbehalt. Der Selbstbehalt beträgt laut Gesetz maximal 700 Franken pro Jahr. Die Kosten für Schwangerschaft und Geburt übernimmt die Krankenkasse von Anfang an vollständig.
Legen Sie das Familienbüchlein und den Schriftenempfangsschein bereit. Die Spitalverwaltung benötigt diese Dokumente für die Anmeldung des Kindes beim Zivilstandsamt. In den letzten Wochen vor der Geburt ist auch der späteste Zeitpunkt, um den Vornamen für Ihr Kind auszuwählen. Im Spital wird erwartet, dass Sie den Namen des Kindes bereits wissen. Versichern Sie Ihr Baby bereits vor seiner Geburt bei der Krankenkasse. Dadurch müssen Sie keinen Gesundheitsfragebogen ausfüllen, und Ihr Kind kommt in den Genuss einer vorbehaltlosen Deckung. Falls die Eltern nicht verheiratet sind, muss der Vater das Kind anerkennen. Das heisst, er muss sich beim Zivilstandsamt offiziell als Vater eintragen lassen. Unverheiratete Eltern werden nach der Geburt zudem von der Vormundschaftsbehörde kontaktiert. Diese stellt sicher, dass die Unterhaltszahlungen für das Kind geregelt sind. Zivilstandsamt Thalwil
Nach Ihrem Arztbesuch erhalten Sie eine Rechnung. Diese müssen Sie selbst bezahlen. Mit der Rechnung erhalten Sie eine Kopie der Rechnung (= Rückforderungsbeleg oder Rechnungskopie). Diese Kopie schicken Sie an die Krankenkasse. Sie erhalten dann – wenn der Betrag die Franchise übersteigt – 90 Prozent davon auf das von Ihnen angegebene Bank- oder Postkonto einbezahlt. Tipp: Um finanzielle Engpässe zu vermeiden, schicken Sie der Krankenkasse die Rechnung sofort zu. Oft erhalten Sie das Geld von der Krankenkasse, bevor die Zahlungsfrist der Arztrechnung abgelaufen ist. Die Spitalrechnung wird entweder zu Ihnen nach Hause oder an die Krankenkasse geschickt. Meistens wird die Rechnung direkt von der Krankenkasse bezahlt. Für allfällige Kosten, die Sie übernehmen müssen (Selbstbehalt, Verpflegungsbeitrag), sendet Ihnen die Krankenkasse oder das Spital eine separate Rechnung. Auch bestimmte, vom Arzt verschriebene Medikamente werden von der Krankenkasse bezahlt. Entweder Sie erhalten das Medikament nach Vorweisen der Krankenkassenkarte direkt und ohne zu bezahlen. Oder Sie bezahlen das Medikament selbst und schicken die Rechnung und das Rezept später an die Krankenkasse zur Rückerstattung.
![]() Doch ab welchem Gewicht ist man übergewichtig? Um das festzustellen, verwendet man den so genannten Body Mass Index (BMI). Man berechnet ihn so: BMI = Körpergewicht dividiert durch die Körpergrösse in Metern im Quadrat. Ein BMI zwischen 20 und 25 heisst Normalgewicht, ein BMI von 25 bis 30 heisst leichtes Übergewicht, ein BMI über 30 heisst schweres Übergewicht. Adipositas ist ein anderer Name für schweres Übergewicht oder Fettsucht. Adipositas ist eine Essstörung. Nach neuen medizinischen Erkenntnissen ist für die Gesundheit auch wichtig, wo sich die Fettpolster befinden. Fettpolster am Bauch sind besonders schädlich für die Gesundheit. Menschen mit Fettpolstern am Bauch haben ein grösseres Risiko, krank zu werden (z.B. Zuckerkrankheit oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie etwa Herzinfarkt). Auch zu wenig Gewicht (BMI unter 18,5) kann schlecht für die Gesundheit sein. Magersucht ist auch eine Essstörung. Gesundheitsförderung Schweiz: Ernährung und Bewegung für Kinder und Erwachsene Expertennetzwerk Essstörungen
![]() Neben den Allgemeinmedizinern finden Sie auch Fachärzte, etwa Augenärzte, Hautärzte, Kinderärzte, etc. Wenn Sie neu nach Thalwil ziehen, ist es ratsam, sich hier einen Hausarzt/eine Hausärztin zu suchen. Ein Hausarzt ist ein Allgemeinmediziner, den Sie aufsuchen, wenn Sie krank sind. Durch die regelmässigen Besuche kann der Arzt Ihre Krankheitsgeschichte aufnehmen und Sie optimal beraten. Falls notwendig, kann er Sie auch an einen Facharzt weiterleiten. Viele Krankenkassen gewähren einen Rabatt, wenn Sie einen Hausarzt haben. Die Zahnärzte in Thalwil haben eine eingene Homepage. Hausärzte haben Sprechstunden eingerichtet, in denen sie ihre Patienten und Patientinnen behandeln. Es empfiehlt sich, Termine zu vereinbaren, da die Wartezeit sonst meist zu lang ist. Ein Arztbesuch ist nicht nur bei akuten Schmerzen sinnvoll. Regelmässige Vorsorgeuntersuchungen sind nützlich. Das gilt vor allem bei Kleinkindern, bei der Zahnpflege und für die Vorsorge bei Männern und Frauen ab 35 Jahren. Tipp: Oft haben Hausärzte einen Patientenstopp eingeleitet. Das bedeutet, dass sie bereits zu viele Patienten und Patientinnen haben und keine neuen aufnehmen können. Für Sie ist es deshalb wichtig, dass Sie früh einen Arzt suchen und nicht erst im Falle einer Krankheit. Sie könnten dann Mühe haben, eine Fachperson zu finden. In dringenden Fällen können Sie zu einem Notfall-Arzt gehen oder zur Permanence, also zu einer Notfallklinik. Die Kosten sind jedoch deutlich höher. Ärzte, Krankheiten, Medikamente und Apotheken: Schweizer Ärztinnen und Ärzte FMH Gesundheitswegweiser Schweiz: Hilft, sich im schweizerischen Gesundheitssystem zurechtzufinden (in 18 Sprachen)
![]() Es ist auch möglich, bei Ihnen zu Hause mit der Unterstützung einer Hebamme zu gebären. Diese Hausgeburten sind jedoch nur bei Schwangerschaften ohne Komplikationen ratsam. www.swissmom.ch: Kinderwunsch, Schwangerschaft, Geburt, Baby und Kind www.migesplus.ch: Schwangerschaft und Baby www.hebamme.ch: Verzeichnis der Hebammen Geburtshäuser Interkonfessionelle Paar- und Familienberatung Thalwil
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Individuelle Prämienverbilligungen IPV
![]() Der Arzt oder die Ärztin untersucht Sie und verschreibt Ihnen wenn nötig Medikamente, eine Behandlung oder eine Therapie. Viele Medikamente sind rezeptpflichtig. Das heisst, Sie können diese Medikamente in der Apotheke nur kaufen, wenn Ihnen ein Arzt oder eine Ärztin dafür ein Rezept geschrieben hat. Der Hausarzt kann Sie auch an einen spezialisierten Facharzt oder an ein Krankenhaus weiterleiten. In den meisten Fällen ist dies aber gar nicht nötig. Jeder Mediziner hat eine Schweigepflicht: das heisst, er darf die Informationen über Sie nicht weitergeben.
![]() Für die erste Zeit nach der Geburt zu Hause gibt es bei der Mütter-, Väter- und Elternberatung zahlreiche Kurse zur Ernährung, Entwicklung oder Erziehung des Kindes. Einige Kurse werden auch in anderen Sprachen als Deutsch durchgeführt. In der Schweiz existiert eine gesetzlich vorgeschriebene Mutterschaftsversicherung: Erwerbstätige Mütter bekommen nach der Geburt während 14 Wochen einen Urlaub und erhalten 80 Prozent des durchschnittlichen Lohns (auch Mutterschaftsentschädigung oder Mutterschaftsurlaub genannt). Ein gesetzlicher Vaterschaftsurlaub existiert in der Schweiz nicht. Einzelne Arbeitgeber (z.B. die öffentliche Verwaltung einzelner Kantone) gewähren Vätern nach der Geburt einen bezahlten Vaterschaftsurlaub von einigen Wochen. Mutterschaftsurlaub Mütter- und Väterberatung Thalwil Bundesamt für Sozialversicherungen: Schutz der Arbeitnehmerin während der Mutterschaft Elternbildungsveranstaltungen im Bezirk
![]() Für übergewichtige Kinder und Jugendliche gibt es in der ganzen Schweiz Programme. Diese Kurse haben ein gesundes Körpergewicht zum Ziel. Für die Ernährung von Säuglingen und Kleinkindern gibt es spezielle Beratungen, Kurse und Broschüren. Hilfreich ist die Mütter- und Väterberatung Fitnesstipps für Kinder: Schweizer Fachvereins Adipositas im Kindes- und Jugendalter Gesundheitsförderung Schweiz: Gesundes Körpergewicht: Ernährung und Bewegung Experten-Netzwerk Essstörungen
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Ärzte Thalwil Schule Thalwil: Gesundheit
![]() Alle in der Schweiz beschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind gegen Unfall versichert.
-männer, Kinder, Studierende, Rentner und Rentnerinnen oder ausgesteuerte Arbeitslose. Diese Personen müssen obligatorisch eine Unfallversicherung bei der Krankenkasse abschliessen. So gehen Sie bei einem Unfall vor: Melden Sie den Unfall immer sofort Ihrem Arbeitgeber oder der Krankenkasse. Das Formular dafür erhalten Sie beim Arbeitgeber oder bei Ihrer Krankenkasse.
![]() Achtung: Nur mit der Verwendung von Kondomen schützt man sich vor einer ungewollten Schwangerschaft und gleichzeitig vor sexuell übertragbaren Krankheiten. Kondome sind an vielen Orten erhältlich: im Supermarkt, in der Apotheke etc. Nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr oder nach Versagen eines Verhütungsmittels (z.B. abgerutschtem Kondom) kann die Frau die «Pille danach» einnehmen. Sie ist eine Notfallverhütung und verhindert eine ungewollte Schwangerschaft. Sind Sie ungeplant oder ungewollt schwanger geworden, wenden Sie sich möglichst schnell an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin oder an eine Familienberatungsstelle. Falls Sie sich gegen das Kind entscheiden, gibt es die Möglichkeit, die Schwangerschaft in den ersten 12 Wochen straflos abzubrechen. Beratungsstellen können Ihnen bei dieser schwierigen Entscheidung helfen. Die dort arbeitenden Fachleute sind an die Schweigepflicht gebunden. Es gibt in jedem Kanton Beratungsstellen zu den Themen Schwangerschaft, Familienplanung,Sexualität und Aids. Ärzte in Thalwil Verhütungsmethoden www.migesplus.ch: Partnerschaft, Verhütung, Rechte, Aids
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![]() Auch wenn Frauen keine Beschwerden haben, sollten sie sich spätestens ab 20 einmal im Jahr bei einem Gynäkologen oder einer Gynäkologin untersuchen lassen. Mit diesen Vorsorgeuntersuchungen lassen sich zum Beispiel Brustkrebs oder Gebärmutterhalskrebs frühzeitig erkennen. Interkonfessionelle Paar- und Familienberatung Thalwil
![]() Die IV hat in erster Linie die Aufgabe, die betroffenen Versicherten wieder ins Erwerbsleben zu integrieren. Dazu dient eine ganze Reihe von Eingliederungsmassnahmen. Erst wenn diese nicht zum Ziel führen, bezahlt die IV den Versicherten eine Rente. www.ch.ch: Invalidenversicherung
Falls Sie nur leichte Beschwerden haben, können Sie auch in einer Apotheke um Rat fragen. Dort bekommen Sie Medikamente, für die kein Arztrezept nötig ist. Wenn Sie starke Beschwerden haben, gehen Sie am besten zuerst zu Ihrem Hausarzt. Es ist auch möglich, direkt zu einem Spezialarzt (= Facharzt) zu gehen (z.B. Hals-Nasen-Ohren-Arzt). Dann müssen Sie aber vielleicht lange auf einen Termin warten. Vorsicht: Viele Krankenkassen verlangen, dass Sie erst zum Hausarzt gehen. Dieser verweist Sie nachher an den Spezialarzt. Fragen Sie Ihre Krankenkasse, wenn Sie Genaueres dazu wissen möchten. Ins Spital geht man nur in Notfallsituationen, oder dann, wenn Sie der behandelnde Arzt ins Spital überwiesen hat. Reguläre Untersuchungen und kleinere Beschwerden werden besser zuerst von Ihrer Hausärztin behandelt. Manchmal ist ein Arztbesuch gar nicht nötig. Viele Erkrankungen wie zum Beispiel eine Erkältung sind nach ein paar Tagen vorbei. Manchmal helfen auch eigene Hausmittel. Wenn jemand aber längere Zeit krank ist, gibt es die Möglichkeit, die Person zu Hause von Fachpersonen pflegen zu lassen oder sie ineinem Pflegeheim behandeln zu lassen.
![]() Wenn Sie glauben, an einer sexuell übertragbaren Krankheit zu leiden, gehen Sie so schnell wie möglich zum Arzt. Wenn Sie schnell reagieren, ist die Chance zur Heilung grösser. Beim ungeschützten Geschlechtsverkehr kann man sich auch mit Viren anstecken, die Gebärmutterhalskrebs auslösen. Bei 16- bis 25-jährigen Frauen ist dieses Risiko besonders gross. Es gibt aber eine Impfung gegen die Viren. Junge Frauen sollten sich impfen lassen, bevor sie sexuell aktiv werden. Deshalb empfiehlt das Bundesamt für Gesundheit (BAG) eine Impfung für alle Mädchen bereits ab 11 bis 14 Jahren. Die meisten sexuell übertragbaren Krankheiten sind heilbar. Es gibt eine Ausnahme: Aids. Die Immunschwäche Aids ist die Folge einer Infektion mit dem HI-Virus. Aids ist nicht heilbar und kann zu verschiedenen schweren Erkrankungen und zum Tod führen. www.migesplus.ch: für Frauen www.migesplus.ch: für Männer Regionale Aids-Stellen der Schweiz: Informationen zu Aids bei regionalen Aids-Stellen Sexuelle Gesundheit Schweiz
Abgesehen von der Schulmedizin, werden in der Schweiz auch alternative Heilmethoden und -praktiken angeboten. Diese Alternativ- oder Komplementärmedizin sind als Alternative oder Ergänzung zur Schulmedizin zu verstehen. Dazu gehören z.B. die Homöopathie, die Akupunktur, die Osteopathie oder die Naturheilkunde. Einige alternative Heilmethoden werden von den Krankenkassen oder Zusatzversicherungen zurückerstattet. Informieren Sie sich bei Ihrer Versicherung, welche Verfahren bezahlt werden.
![]() Das spielt während des ganzen Lebens eine Rolle; deshalb gehören auch Geburtshilfe und Sterbebegleitung zu den Aufgaben eines Krankenhauses. Es gibt unterschiedliche Arten von Spitälern. Die Bewohnerinnen und Bewohner von Thalwil wenden sich in erster Linie an das Seespital Horgen bzw. Kilchberg. Dorthin werden Sie an erster Stelle vom Arzt überwiesen, wenn Sie keine Spezialklinik benötigen. Es gibt auch Einrichtungen oder Kliniken in der Region, die sich auf bestimmte Krankheiten spezialisiert haben. Sie sind teilweise privat geführt, also nicht-staatlich. Ein Beispiel aus dem Kanton Luzern: Das Schweizer Paraplegiker-Zentrum in Nottwil bietet stationäre und ambulante Betreuung für Querschnittsgelähmte an.
Ins Spital (oder Krankenhaus) wird man meistens vom behandelnden Arzt oder von der behandelnden Ärztin überwiesen. Gründe dafür können Untersuchungen, eine Operation oder eine Therapie sein. Beim Eintritt müssen Sie Ihre Krankenkassenkarte zeigen. Spätestens ein paar Tage vor dem Eintritt erhalten Sie vom Spital per Post alle Informationen: zum Beispiel, was Sie mitbringen müssen und wie Sie sich vorbereiten können. Die Grundversicherung der Krankenkassen bezahlt für eine Spitalbehandlung in der Allgemeinen Abteilung. Die Krankenkassen bieten teurere Zusatzversicherungen für eine private oder halbprivate Behandlung im Spital an. Mit einer halbprivaten Zusatzversicherung haben Sie Anrecht auf ein Zweibettzimmer. Mit einer privaten Zusatzversicherung haben Sie Anrecht auf ein Einzelzimmer. Es gibt unterschiedliche Arten von Spitälern. Viele Kantone verfügen über ein eigenes öffentliches Kantonsspital. Dorthin überweist Sie Ihr Arzt an erster Stelle, wenn Sie keine Spezialklinik benötigen. www.spitaeler.ch: Krankenhäuser
![]() Pflegefachfrauen und -männer übernehmen im Spital den grössten Teil der Pflege und Betreuung. Sie sind speziell dafür ausgebildet und arbeiten eng mit den Ärztinnen und Ärzten zusammen. Patienten (und nahe Angehörige) haben ein Anrecht darauf, über die Behandlung und mögliche Folgen informiert zu werden. Wenn Sie eine Frage haben, wenden Sie sich zuerst an das Pflegepersonal. Während des Spitalaufenthalts essen die Patientinnen und Patienten im Zimmer. Wenn Sie Wünsche haben (z.B. kein Schweinefleisch, vegetarisches oder koscheres Essen, Allergie gegen bestimmte Nahrungsmittel), sagen Sie dies dem Pflegepersonal. Es ist meistens kein Problem, diese Wünsche zu erfüllen. Es ist nicht nötig, dass die Angehörigen den Patienten Esswaren mitbringen.
![]() Stiftung für Patientenschutz: Rechte und Pflichten als Patient
![]() Sie können sich nicht selbst anmelden, sondern ein Arzt muss dies entscheiden. Bevor die Spitex-Betreuung beginnt, klärt der Arzt ab, was Sie genau brauchen. www.spitex.ch Spitex-Organisation, allgemeine Informationen Pflegekoordination Thalwil
Die Lebensqualität hat einen wichtigen Einfluss auf die Gesundheit. Das gilt besonders für Menschen im Alter. Viele verschiedene Angebote von Organisationen helfen, auch nach der Pensionierung ein selbständiges Leben mit guter Lebensqualität zu führen. Altersbeauftragter Thalwil Pro Senectute Seniorweb: Bietet in Deutsch, Französisch oder Italienisch Informationen über die Generation 50plus, geschrieben von über 100 Freiwilligen.
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Die Spitex Thalwil bietet unterschiedliche Dienstleistungen an, wie zum Beispiel Mahlzeiten-Dienst. Diese Dienstleistung liefert älteren, kranken und behinderten Personen täglich ein warmes Mittagessen nach Hause. Falls diese Hilfe nicht genügt und Sie rund um die Uhr Unterstützung benötigen, kann das Alterszentrum Serata für Ihre Bedürfnisse allenfalls geeigneter sein. Informationen dazu erhalten Sie ebenfalls beim Altersbeauftragten, der sein Büro im Serata hat oder verschaffen Sie sich selber einen Überblick über die Dienstleistungen von Serata. Am besten lassen Sie sich von der Fachstelle oder Ihrem Arzt beraten. Vielleicht genügt diese Hilfe nicht und Sie brauchen Unterstützung rund um die Uhr. Dann passt ein Betagtenzentrum oder ein Altersheim besser für Ihre Bedürfnisse. In welchem Alters- oder Pflegeheim Sie wohnen werden, hängt von Ihrem Wohnort ab. Die Pro Senectute oder Ihr Hausarzt beraten Sie bei den Abklärungen. Pro Senectute: Unterstützung für Menschen ab 60 Jahren Altersbeauftragter Gemeinde Thalwil Serata: Stiftung für das Alter, Thalwil
![]() Psychische Erkrankungen sind echte Krankheiten. Sie sollten behandelt werden. Psychologen oder Psychiater (Ärzte und Ärztinnen mit Spezialisierung auf die menschliche Seele = Psyche) können Sie in solchen Lebensphasen begleiten und unterstützen. Die Psychologinnen und Psychologen suchen gemeinsam mit den Patienten in Gesprächen oder einer Therapie neue Wege. So kann die Situation verbessert werden. Wenn Sie Hilfe brauchen, können Sie auch zuerst mit Ihrem Hausarzt sprechen. Er kann Ihnen eine Fachperson vermitteln. Die Grundversicherung der Krankenkasse bezahlt eine Behandlung nur, wenn Sie von einem Arzt (Psychiater) durchgeführt wird. Alle Berater und psychologischen Fachleute sind an die Schweigepflicht gebunden und dürfen keine Informationen von Ihnen weitergeben. Ärzte Thalwil www.migesplus.ch: fremdsprachige Psychotherapeuten Hilfe für Folter- und Kriegsopfer: Ambulatorien für Folter- und Kriegsopfer, in Bern, Zürich, Lausanne und Genf
![]() Auf dem Internet gibt es auch spezielle Beratung für Jugendliche. Eine nützliche Website ist zum Beispiel www.lilli.ch. Sie informiert auf seriöse Weise über Themen, die Jugendliche, junge Frauen und Männer interessieren: zum Beispiel Beziehungen, Sexualität, Verhütung oder Gewalt. Man kann selbst Fragen stellen oder nachlesen, was andere gefragt haben. In verschiedenen Online-Foren kann man sich über spezielle Probleme wie in einer Selbsthilfegruppe austauschen. Aber Achtung, nicht jedes Online-Forum ist seriös. Manche Eltern sind mit ihrem Kind überfordert, in einer Krise oder einer belastenden Situation. Für sie gibt es die Beratungsstelle Elternnotruf. Sie ist rund um die Uhr erreichbar. Beim Elternnotruf ist es auch möglich, einen Termin für eine Erziehungsberatung zu vereinbaren. Elternnotruf Dargebotene Hand: Sie bietet per Telefon, E-Mail oder Chat kostenlose Beratungen an. Beratung für Jugendliche: Informiert auf seriöse Weise über Themen, die Jugendliche, junge Frauen und Männer interessieren. Gesundheitsversorgungsstellen für Sans-Papiers: Für Personen, die keine Aufenthaltsbewilligung haben und keine öffentlichen Stellen aufsuchen wollen, gibt es an verschiedenen Orten Gesundheitsversorgungsstellen für Sans-Papiers, die kostenlose Pflege und Beratung anbieten.
Im Spital oder in der Arztpraxis müssen Sie mit den Ärzten oder Ärztinnen, den Pflegefachleuten oder Therapeuten und Therapeutinnen reden können. Nur so erhalten Sie wirklich die nötige und richtige Behandlung. Sonst kommt es zu Missverständnissen und Problemen. Oft helfen Familienmitglieder beim Übersetzen. Sie sind jedoch nicht auf die Übersetzungsarbeit vorbereitet und vielleicht selbst ängstlich oder in Sorge. Eine professionelle Übersetzerin kann hier weiterhelfen. Viele grössere Spitäler haben einen eigenen Übersetzungsdienst. Fragen Sie unbedingt nach, wenn Ihnen nicht automatisch jemand angeboten wird. Oft entstehen Missverständnisse auch durch unterschiedliche Wertvorstellungen der verschiedenen Kulturen. Dafür gibt es interkulturelle Übersetzer. Sie übersetzen nicht nur die Sprache, sondern können auch auf unterschiedliche Wahrnehmungen und Bedeutungen hinweisen, die von Kultur zu Kultur verschieden sind. Lokale Vermittlungsstellen zu interkultureller Übersetzung: lokalen Vermittlungsstellen Medios: Stadt Zürich, interkulturelles Dolmetschen
Jede Verbrennung braucht Frischluft. Ist zu wenig Frischluft vorhanden, bildet sich eine giftige Konzentration von Kohlenmonoxid (CO). Bei Gasdurchlauferhitzern und Gasboilern läuft ebenfalls ein normaler Verbrennungsvorgang ab, damit das Wasser erwärmt werden kann. Um 1 m3 Erdgas zu verbrennen, sind 12 m3 Frischluft nötig. Oft werden Durchlauferhitzer oder Boiler in Räumen mit einem zu geringen Frischluftvolumen installiert. In diesem Fall muss die Frischluftzufuhr durch eine unverschliessbare Öffnung in den Nebenraum gewährleistet sein. Diese Luftöffnung kann sich in der Türe selbst befinden oder zwischen Türrahmen und Türschwelle liegen.
Der Wunsch für eine bestimmte Bestattungsart und -form kann beim Bestattungsamt bereits zu Lebzeiten schriftlich hinterlegt werden. Dieses steht bei Fragen gerne zur Verfügung.
![]() Eine Alternative bilden Tagesfamilien. Informieren Sie sich bei der Tagesfamilienvermittlung. Stiftung Kita Thawil Kinderkrippen online: Portal für familienergänzende Kinderbetreung in der Schweiz
![]() Das Besondere an der Berufsausbildung in der Schweiz ist die Kombination von Schule und Arbeitspraxis. Man nennt dies das duale System. Die Lernenden arbeiten in der Regel während vier Tagen in der Woche – in manchen Berufen sind es weniger – in einem Lehrbetrieb, wo sie praktische Kenntnisse erwerben. An den übrigen Wochentagen besuchen sie eine kantonale Berufsfachschule, an der sie die Theorie lernen. Schulisch begabte Lernende können zusätzlich einen Unterricht an der Berufsmaturitätsschule besuchen, der zur Berufsmaturität führt. Man kann den Unterricht schon während der Lehre oder im Anschluss daran absolvieren. Lernende mit Berufsmaturitätszeugnis haben später die Möglichkeit, eine Fachhochschule zu besuchen. www.berufsbildung.ch: Kantonsportal, System der Berufsbildung www.lehrstellen.ch: Lehrstellen
![]() Für grössere Kinder gibt es in Thalwil einen Abenteuerspielplatz. Hier haben sie Platz zum Herumrennen und Klettern oder sie können Nach Anleitung selber bauen oder gestalten. Ganz in der Nähe in Rüschlikon liegt der Park im Grünen, auch bekannt unter Dutti-Park. Der Park lädt zum Verweilen und Geniessen ein. Der Eintritt ist frei. Ein vielfältiges Kulturprogramm unterhält die grossen und kleinen Gäste. Der grosszügige Spielplatz sowie die verschiedenen Rasenflächen laden zum spielen und sich austoben ein. Und bei schönem Wetter können sich die Kinder im neuen Wasserspiel abkühlen. Für Kinder ab etwa zwei Jahren gibt es auch Spielgruppen. Während einzelnen Stunden in der Woche werden sie von Fachpersonen betreut und gefördert. In einer solchen Gruppe hat Ihr Kind Gelegenheit, mit Gleichaltrigen zusammen zu sein und sich gleichzeitig für den Kindergarten und die Schule vorzubereiten. Elternverein Thalwil Stiftung Kita Thalwil Spielgruppenverzeichnis
![]() Früher zielte Erziehung eher darauf, dass Kinder sich in die bestehende Gesellschaft einordnen. Sie mussten lernen zu gehorchen. Heute wird vermehrt darauf geachtet, dass Kinder ihre individuellen Stärken entwickeln. Es ist die Aufgabe der Eltern, für gute Bedingungen und Leitplanken zu sorgen, damit ihre Kinder in diesem Sinne aufwachsen können.
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![]() Die Jugendlichen gehen rechtzeitig in die Berufsberatung im Berufsinformationszentrum (biz) in Horgen. Dort gibt es Informationen über die verschiedenen Berufe und alle erhalten Unterstützung in der Berufswahl. Die Lehrerpersonen informieren die Klasse, sobald es Zeit ist, sich bei der Berufsberatung anzumelden. Alle 14 Tage wird in den Schulhäusern von der Berufsberatung eine Sprechstunde angeboten, die ohne Voranmeldung besucht werden. Auch die persönlichen Beratungen im biz Horgen kosten nichts. Zudem werden Elternabende im BIZ durchgeführt. An einem Berufswahlmarkt können sich die Jugendlichen von Thalwil bequem an einem Samstagmorgen über eine Vielzahl von Berufen informieren und Lernende über ihre Erfahrungen ausfragen. Organisiert wird er vom Organisationsteam der Sekundarschulen Thalwil, Rüschlikon, Oberrieden und Langnau a. A. "Schnupperlehren" sind nötig, um herauszufinden, ob einem ein Beruf wirklich gefällt. Sie dauern zwischen einem und sechs Tagen. Während der "Schnupperlehre" schaut auch der Betrieb, ob der oder die Jugendliche sich für diesen Beruf eignet. Schule Thalwil: Berufswahlabende Amt für Jugend und Berufsberatung SDBB: Adressen Berufsbildung und -beratung www.berufsvorbereitung.ch: Berufsüberblick www.berufsberatung.ch: Schnupperlehre
![]() Eltern müssen Kinder vor Gefahren schützen, die sie noch nicht einschätzen können. Sie müssen deshalb Grenzen setzen und klare Regeln aufstellen. Es ist aber auch wichtig, dass Kinder selber entscheiden lernen. Sie sollen eine eigene Meinung entwickeln und klar ja oder nein sagen lernen. Nehmen Sie die Gefühle und Gedanken Ihres Kindes von klein auf ernst. Machen Sie ihm Mut, sich auszudrücken. Geben Sie Freiräume, wo es selber entscheiden darf. So können Kinder Selbstvertrauen und ihre individuellen Stärken entwickeln. Elternbildung: "Stark durch Beziehung" (in 15 Sprachen)
![]() In der Spielzeugbörse werden bereits gebrauchte, aber noch funktionstüchtige Spielsachen günstig angeboten. Diese Börse findet in Thalwil einmal pro Jahr statt, und zwar immer im November. Organisiert wird sie vom Elternverein, die Daten werden jeweils unter den Anlässen publiziert. Infos zu weiteren Börsen oder Tauschgelegenheiten finden Sie hier. Kinder freuen sich am meisten über Spiele, die sie selber erfinden können. Dafür brauchen sie keine teuren Spielsachen. Mit leeren Schachteln, Stoffen, Papier und Farben, Holzklötzen, Legos, Puppen und Stofftieren gestalten sie ihre eigene Welt und entwickeln gleichzeitig ihre Intelligenz, ihr Konzentrationsvermögen, ihre Beobachtungsgabe und viele andere Fähigkeiten.
![]() Grössere Kinder und Jugendliche wenden sich am besten an die Jugend- und Schulsozialarbeit der Gemeinde Thalwil. Ferienspass Thalwil Viele attraktive Angebote bringen während den Sommerferien Spass und Spiel sowie Abwechslung und die Möglichkeit Neues kennen zu lernen. In enger Zusammenarbeit mit Vereinen, Firmen und Privaten entsteht jedes Jahr ein neues FerienSpass-Büchlein, der sogenannte Ferienpass. Der Ferienpass ist jeweils Ende Mai an verschiedenen Verkaufsstellen in Thalwil erhältlich. Zielgruppe: Kinder und Jugendliche von 6 bis 16 Jahren.
![]() Eltern und beispielsweise die Schule können hier helfen. Sie sollen Kinder darin unterstützen, ein Gleichgewicht zwischen den Werten der Schweiz und den Familienwerten zu erreichen. Das bedeutet für die Eltern, dass sie die Schweizer Eigenheiten akzeptieren. Es bedeutet aber beispielsweise auch für die Schule, dass sie lernt, die Lebenswelt der zugewanderten Eltern zu akzeptieren.
![]() Es kann hilfreich sein, zu Beginn persönlichen oder telefonischen Kontakt mit dem Lehrbetrieb aufzunehmen. Dann folgt eine schriftliche Bewerbung. Lehrkräfte und Berufsberatungen zeigen den Jugendlichen, wie man eine Bewerbung schreibt und welche Unterlagen beizulegen sind. Auch die Eltern sollten ihr Kind dabei so gut wie möglich unterstützen. Tipps gibt es auch im Internet. Fast alle Jugendlichen – selbst bei guten Schulzeugnissen – müssen meistens zahlreiche Bewerbungen schreiben, bis sie eine Lehrstelle finden; denn das Angebot ist beschränkt. Dies gilt ganz besonders für Schülerinnen und Schüler mit schlechten Noten. Die Chancen erhöhen sich, wenn die Jugendlichen gleichzeitig in mehreren Berufen eine Lehrstelle suchen, also nicht nur im Wunschberuf. LENA: Lehrstellenplattform
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![]() An einem Berufswahlmarkt können sich die Jugendlichen von Thalwil bequem an einem Samstagmorgen über eine Vielzahl von Berufen informieren und Lernende über ihre Erfahrungen ausfragen. Organisiert wird er vom Das Organisationsteam der Sekundarschulen Thalwil, Rüschlikon, Oberrieden und Langnau a. A.
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![]() Elternverein Thalwil Ludothek Thalwil Bibliothek Thalwil
![]() Für fremdsprachige Eltern hat Pro Juventute die Broschüre «Unser Kind» in den Sprachen Albanisch, Bosnisch/Kroatisch/Serbisch, Englisch, Portugiesisch, Spanisch, Tamilisch und Türkisch entwickelt. Auch diese Broschüren umfassen den Zeitraum von der Geburt bis zum sechsten Altersjahr, jeweils eine Broschüre pro Jahr. Es gibt verschiedene Veranstaltungen und Kurse zu Erziehungsthemen, zum Beispiel für Paare, die frisch Eltern wurden, alleinerziehende Eltern, fremdsprachige Eltern oder Eltern mit Jugendlichen. Elternbildung stärkt und fördert die Eltern in ihrem Erziehungswissen und in ihrer Beziehung zum Kind. Vielleicht sind Sie mit Ihrem Kind alleine zu Hause und haben konkrete Fragen. Oder Sie haben nur wenig freie Zeit. Dann kann eine direkte Beratung am Telefon - teilweise auch in Ihrer Sprache - wertvoll sein. Es gibt auch Online-Foren für Eltern im Internet. Dort finden Sie auf viele Fragen eine ausformulierte Antwort. Familienzeitschriften führen zudem im Internet teilweise gut ausgebaute Serviceteile mit wichtigen Informationen. Amt für Jugend und Berufsbildung: Elternbildungsveranstaltungen Elternbriefe: Pro Juventute Elternbriefe Elternbildung: Elternbildungskurse in der Region "Stark durch Beziehung" (in 15 Sprachen) Elternplanet: Informationsseite für Eltern mit einem ausgebauten Forum mit vielen Fragen und Antworten. Familienleben: mit newsletter Fritz & Fränzi: Elternmagazin, Webseite mit psychologischer Beratung und Sozialberatung
![]() Kinderchor I 3. + 4. Klasse Im Zentrum steht das ein- und zweistimmige Singen und die Stimmbildung. Das Repertoire wird mit fremdsprachigen Kinder- und Volksliedern aus dem weltlichen und kirchlichen Bereich sowie einfachen Singspielen ergänzt. Auftritte: wie KiCho II Kinderchor II 5.+ 6. Klasse Schwergewicht bildet das 1 – 3stimmige Singen von internationalen Volksliedern, leichten Pop- und Rocksongs, leichten Spirituals sowie die Pflege des kirchlichen Gesangsguts. Singspiele und Kinder-musicals werden regelmässig erarbeitet und aufgeführt. Auftritte: 3 – 4 Gottesdienste und 1 – 2 Konzerte/ Aufführungen pro Jahr. Während der ersten Schuljahre lernen die Kinder die verschiedenen Instrumente kennen. So erfahren sie, ob sie überhaupt ein Instrument spielen möchten, und falls ja, welches Instrument sie erlernen möchten. Im Anschluss können sie in der Musikschule Thalwil-Oberrieden in den Musikunterricht und lernen das Instrument ihrer Wahl. Ein Instrument zu erlernen, bedeutet regelmässiges Üben. Unterstützen Sie Ihr Kind dabei, indem Sie beispielsweise täglich eine Viertelstunde Zeit dafür einplanen. In der Jugendmusik KRT können die Kinder und Jugendlichen gemeinsam ein Instrument erlernen. Trompete, Saxophon, Querflöte oder was auch immer … egal welches Instrument, in der Jungmusik KRT sind alle herzlich willkommen. Kinderchor Thalwil Musikschule Thalwil-Oberrieden SMPV: Adressen Musiklehrpersonen SMPV: Instrumente
Kleine Kinder brauchen Betreuung, Pflege, gesunde Ernährung, Bewegung, Kontakt mit anderen Kindern, genügend Schlaf, Geborgenheit und Liebe. Sie brauchen aber auch Anregung und Förderung als Vorbereitung für die Schule und das spätere Leben. Nehmen Sie sich regelmässig Zeit für Ihr Kind. Erzählen Sie ihm eine Geschichte, singen Sie mit ihm ein Lied oder schauen Sie mit ihm ein Bilderbuch an. Auch auf Spaziergängen kann es viel Neues zu entdecken und zu lernen geben. Gehen Sie auch oft mit Ihrem Kind auf den Spielplatz, damit es mit anderen Kindern spielen und herumtollen kann. Beim Plaudern und Spielen lernen die Kinder sehr vieles, was wichtig ist für ihre Entwicklung und den späteren Schulerfolg: zuhören, sich ausdrücken, beobachten, sich orientieren, sich konzentrieren. "Stark durch Beziehung": in 15 Sprachen
![]() Sie dürfen auch einmal laut werden und Ihren Ärger zeigen. Erinnern Sie an die vereinbarten Abmachungen und Regeln. Sagen Sie, was die Konsequenzen sind, wenn die Regeln nicht respektiert werden: Kinder dürfen vielleicht ein paar Tage lang nicht fernsehen oder Jugendliche dürfen am nächsten Samstag nicht in den Ausgang. Natürlich werden die Kinder sich über solche Konsequenzen ärgern. Lassen Sie sich dadurch nicht unter Druck setzen. Denken Sie daran: Klare Regeln geben Halt und Orientierung. Ihre Tochter oder Ihr Sohn wird auch an anderen Orten immer wieder auf Regeln stossen, sei es in der Schule, im Verkehr, in der Arbeitswelt oder in der Freizeit.
![]() Andere Jugendliche wiederum möchten möglichst rasch Geld verdienen. Sie würden am liebsten nach der Schule gleich arbeiten, statt eine Berufslehre zu absolvieren. In solchen Situationen sind die Eltern gefragt. Zeigen Sie Ihrem Kind auf, wie wichtig ein Lehrabschluss im Berufsleben ist – selbst wenn es nicht der Wunschberuf sein sollte. Man erhöht damit nicht nur seine Chancen auf dem Arbeitsmarkt, sondern kann sich später weiterbilden und auch den Beruf wechseln. Das gilt für Knaben genauso wie für Mädchen, die in der Schweiz ebenfalls einen Beruf erlernen. www.berufsberatung.ch: Berufe und entsprechende Weiterbildungsmöglichkeiten
Gewalt an Kindern ist in der Schweiz verboten. Zudem haben Schläge nur negative Wirkungen: Die Beziehung zum Kind wird nachhaltig gestört. Es entwickelt Misstrauen und Ohnmachtsgefühle. Das Selbstwertgefühl ist durch die Schläge verletzt und das Selbstvertrauen geschwächt. Es kann sein, dass einer Mutter oder einem Vater in einem stressreichen Moment die «Hand ausrutscht». Wichtig ist die Reaktion danach. Eltern können sich entschuldigen. Sie können zusammen mit dem Kind in einem ruhigen Moment darüber sprechen, was zum Eskalieren der Situation geführt hat, und gemeinsam für ein nächstens Mal eine bessere Reaktion überlegen.
Zu häufiges Fernsehen und Computerspielen können zu Konzentrationsproblemen führen, die auch die schulisch Leistung negativ beeinflusst. Kinder, die zu viel fernsehen oder gamen, verlernen unter Umständen, mit gleichaltrigen Kindern etwas zu unternehmen oder sich zum Zeitvertreib selber etwas auszudenken. Nicht selten müssen sie dabei durch eine Phase der Langeweile. Das kann aber eine wichtige Erfahrung bis hin zu kreativen Ideen sein. Kurz: Kinder mit hohem Medienkonsum können passiv werden und viele wichtige Gelegenheiten für ihre gesunde Entwicklung verpassen. Fernsehen und Computergames sind aber nicht nur schädlich. Es gibt spannende und lehrreiche Fernsehsendungen. Und bei den Computer-Games finden sich Spiele, welche die Geschicklichkeit und das Denken fördern. Es ist wichtig, dass Sie mit Ihrem Kind klare Regeln abmachen, wann und wie lange es fernsehen oder gamen darf. Die Frage, wie lange ein Kind höchstens vor dem Fernseher und dem Computer verbringen soll, ist nur allgemein zu beantworten. Die Elternbildung Schweiz gibt für Computer und TV folgende Richtwerte:
www.elternet.ch: Medienerziehung www.spielfalt.ch hilft, gute und altersgerechte Computerspiele für Kinder zu finden, mit vielen weiteren Infos zu Games.
![]() In dieser Zeit ist es besonders wichtig, dass die Eltern mit ihrem Kind über seine Hoffnungen und Enttäuschungen offen sprechen. Helfen Sie dem Kind, indem Sie ihm den Rücken stärken und Vertrauen schenken. Machen Sie ihm Mut, sich trotz der Absagen immer wieder neu zu bewerben und nicht aufzugeben. Stärken Sie das Selbstvertrauen Ihres Kindes. Sie können Ihrem Kind auch helfen, von Anfang an Alternativen zum Wunschberuf zu entwickeln. Dies ist besonders dann ratsam, wenn es kaum freie Lehrstellen im Wunschberuf hat oder die Schulnoten für den gewünschten Beruf nicht ausreichen. Es gibt zahlreiche Berufe, welche den Jugendlichen noch nicht bekannt sind. Motivieren Sie Ihr Kind, zusammen mit der Berufsberaterin oder dem Berufsberater eine passende Lösung mit guten Chancen zu finden. Der Weg zur Berufsberatung lohnt sich auf jeden Fall. www.berufsberatung.ch: Berufsberatung
![]() Kinder lieben es, ihre Spiele selber zu erfinden. Dafür brauchen sie keine gekauften Spielsachen. Kleine und grosse Schachteln, mit denen man Häuser und Ställe bauen kann, alte Tücher und vielleicht ein alter Hut von Papa oder ein altes Paar Schuhe von Mama, mit denen man sich verkleiden kann, sind viel wichtiger als fertig gekaufte Spiele. Wenn Kinder mit zu vielen Spielsachen überflutet werden, lässt ihre Aufmerksamkeit nach. Wenn Sie aber selbst eines bauen oder erfinden müssen, werden sie in ihrer Entwicklung und Kreativität angeregt. Jedes Spiel, das ein Kind in Ruhe und während längerer Zeit spielt, fördert seine Konzentrationsfähigkeit. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind eine ruhige Ecke in der Wohnung hat, wo es ungestört spielen und malen kann. Gibt Ihr Kind rasch auf, wenn ihm etwas nicht gelingt? Oder wechselt es sehr häufig das Spiel? Dann hilft es meistens, wenn Sie Mut machen, es nochmals zu probieren. Damit fördern Sie die Ausdauer und das Konzentrationsvermögen. Kinder, die in den ersten Lebensjahren gefördert werden, haben später viel bessere Chancen, in der Schule erfolgreich zu sein.
![]() Sprechen Sie mit Ihrer Tochter und mit Ihrem Sohn, während Sie den Haushalt machen. Hören Sie zu und antworten Sie, wenn sie mit Ihnen sprechen. Gehen Sie zusammen ins Freie - auf den Spielplatz, in den Wald, an einen See, in den Zoo. Sprechen Sie über das, was es da zu sehen gibt, und helfen Sie so, den Wortschatz zu erweitern. Schauen Sie zusammen Bilderbücher an und erzählen Sie Geschichten. Auf dem Spielplatz oder in der Spielgruppe hat Ihr Kind Gelegenheit, mit deutschsprachigen Kindern zusammen zu sein. Freuen Sie sich über die Wörter, die es auf Deutsch lernt. Das macht Mut, weitere Wörter zu lernen. Die Anlaufstelle Familienergänzende Kinderbetreuung kennt die verschiedenen Angebote von speziell auf die deutsche Sprachförderung ausgerichteten "Spielgruppen plus". Achten Sie auch auf die Angebote der Bibliothek Rosengarten: Buchstart-Treff und Gschichtezyt
![]() Beim Mütter- und Väterberatung finden Sie Fachleute für Fragen zur Entwicklung von Säuglingen und Kleinkindern. «Was ist die ideale Ernährung für mein Kind? Warum weint mein Kind so viel? Entwickelt sich unser Kind seinem Alter entsprechend?» Auf diese und viele weitere Fragen erhalten Sie persönliche Auskunft. Die Schulsozialarbeiter/-innen und der schulpsychologische Dienst sind für die Schulen, die Schulkinder, Jugendlichen und deren Familien zuständig. Sie beraten bei Lernschwierigkeiten, bei Verhaltensauffälligkeiten oder schulischen Laufbahnfragen und empfehlen unterstützende Massnahmen. In grösseren Gemeinden sind vielfach auch Familien- und Erziehungsberatungsstellen zu finden. Bei Bedarf können interkulturelle Übersetzer/-innen oder Kulturvermittler/-innen beigezogen werden. Es gibt auch Fachstellen, die auf Migrantinnen und Migranten spezialisiert sind und in den verschiedenen Herkunftssprachen beraten. Die Kinder- und Jugendpsychiatrische Dienste (KJPD) bieten bei psychischen und körperlichen Problemen wertvolle Beratung und Therapie an. Die sozialpädagogische Familienberatung ermöglicht es, dass Fachpersonen eine Familie zu Hause beraten. Mütter- und Väterberatung Gemeinde Thalwil: Schulsozialarbeit Gemeinde Thalwil: Familienbeauftragter Kinder- und Jugendpsychiatrische Dienste (KJPD) www.migraweb.ch: schweizer Alltag, online-Beratung in 18 zahlreichen Sprachen
![]() Für Eltern von Kindern aller Altersstufen gibt es in vielen grösseren Gemeinden die Jugend- und Familienberatungsstellen. In manchen Gemeinden werden sie auch Jugendsekretariat oder ähnlich genannt. Sie geben Auskunft bei Erziehungsfragen, bei Betreuungs- und Ernährungsfragen und sie leisten Hilfe bei Problemen im Zusammenleben zwischen Eltern und Kindern. Der Elternnotruf leistet auf Wunsch anonyme Hilfe und Beratung zu jeder Tages- und Nachtzeit (24 Stunden).
![]() Faustregel für das 1. bis 4. Schuljahr: Pro Schuljahr 1 Franken Taschengeld pro Woche. Also im ersten Schuljahr 1 Franken Taschengeld pro Woche, im vierten Schuljahr 4 Franken Taschengeld pro Woche. Faustregel ab dem 5. Schuljahr: Übergang zu einem monatlichen Taschengeld in der Höhe von 30 bis 80 Franken. Gleichzeitig wird vereinbart, welche Ausgaben selber bezahlt werden müssen: beispielsweise der Kinobesuch mit den Freundinnen, die Handykosten oder ein Anteil an die teuren Turnschuhe, die das Kind unbedingt haben will. So lernt Ihr Kind nach und nach, verantwortlich mit Geld umzugehen. Budgetberatung: Tipps rund ums Taschengeld
![]() Fernsehen und Computergames sind aber nicht nur schädlich. Es gibt spannende und lehrreiche Fernsehsendungen. Und bei den Computergames finden sich Spiele, welche die Geschicklichkeit und das Denken fördern. Es ist wichtig, dass Sie klare Regeln abmachen, wann und wie lange Ihr Kind fernsehen oder gamen darf. Die Elternbildung Schweiz gibt für den Medienkonsum von Kindern folgende Richtwerte:
www.elternet.ch: Medienerziehung www.elterbildung.ch: digitale Medien www.spielfalt.ch: hilf, gute und altersgerechte Computerspiele für Kinder zu finden
![]() Mit kleinen Kindern über die Gefahr von Drogen zu sprechen, bringt nichts. Im Gegenteil, das kann sie sogar eher neugierig machen. Wenn die Kinder grösser werden, lohnt es sich aber, mit ihnen über die Schädlichkeit von Tabak, Alkohol und Drogen zu sprechen. Sachliche Informationen helfen mehr als Drohungen oder Predigten. www.samowar.ch: Jugendberatung und Suchtprävention im Bezirk Horgen Sucht Info Schweiz: Informationen und Beratungstelefon
Mit einem ausländischen Führerschein dürfen Sie in der Schweiz 12 Monate lang Auto fahren. Kümmern Sie sich deshalb schon frühzeitig darum, einen Schweizer Führerschein zu erhalten.
![]() Wenn Sie aus einem Land stammen, das kein Übereinkommen zur Anerkennung der Führerscheine mit der Schweiz abgeschlossen hat, müssen Sie mindestens eine Kontrollfahrt erfolgreich bestehen oder nochmals eine Fahrprüfung absolvieren. Es lohnt sich, zur Vorbereitung einige Fahrstunden bei einer Fahrlehrerin oder einem Fahrlehrer zu nehmen. Wenn Sie lernen möchten, Motorfahrzeuge zu fahren, benötigen Sie einen Lernfahrausweis. Dieser wird vom Strassenverkehrsamt ausgestellt, sofern Sie die Theorieprüfung bestanden haben. Der Lernfahrer oder die Lernfahrerin muss von einer Person begleitet werden, die das 23. Altersjahr vollendet hat und seit wenigstens drei Jahren einen gültigen Fahrausweis der entsprechenden Fahrzeugkategorie besitzt. Strassenverkehrsamt Zürich www.ch.ch: Fahrzeuge und Führerscheine
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Samariterverein Thalwil www.ch.ch: Fahrenlernen
![]() In der Agglomeration von Zürich sind auch verschiedene der grossen Firmen für Mietautos präsent.
![]() Für Reisen zur Arbeit oder in der Freizeit in Zürich und Umgebung kann man sich beim Zürcher Verkehrsverbund informieren, für andere Ziele bietet die SBB eine Fülle von Infos und Angeboten. Schauen Sie nach, ob Sie von Tageskarten, Mehrfahrtkarten, Gleis 7, Monatsabos oder Jahresabos profitieren. Sehr nützlich ist das Halbtax-Abonnement. Damit erhalten Sie die Fahrkarten der SBB zum halben Preis und viele andere Fahrkarten zu einem vergünstigtem Tarif. Kinder bis 6 Jahre fahren in allen öffentlichen Verkehrsmitteln gratis. Von 6 bis 16 Jahren bezahlen sie den halben Fahrpreis. Sehr praktisch ist hier die Juniorkarte, sie kostet 40 Franken pro Jahr. Damit können die Kinder weiterhin kostenlos fahren, wenn auch nur in Begleitung ihrer Eltern oder Grosseltern. Thalwil hat sieben vergünstigte Gemeinde-Tageskarten zur Verfügung. Alle Einwohner/innen von Thalwil können diese beanspruchen. Damit kann man einen Tag lang in der ganzen Schweiz auf allen öffentlichen Netzen reisen. Die Tageskarte kostet 42 Franken, auch wenn sie selbst kein Halbtax-Abo besitzen. Diese Karten sind allerdings sehr begehrt. Deshalb sollten Sie diese schon früh online bestellen oder sich auf der Gemeinde melden, wenn Sie an einem bestimmten Tag eine solche Karte nutzen möchten. Wollen Sie die Schweiz reisend kennen lernen? Attraktive Angebote zu Sehenwürdigkeiten, zu beliebten Ausflugszielen oder Museen: www.meineschweiz.ch
![]() SBB: Mietpreise für Velos SBB: Reservationssystem für Velos
Wer ein Velo günstig kaufen will, findet an Velobörsen gebrauchte Velos zu günstigen Preisen. In der ganzen Schweiz finden jedes Jahr über hundert Velobörsen statt. Sie bieten neben gebrauchten Velos auch Velozubehör an. Rund die Hälfte der Velobörsen wird von den Regionalverbänden von Pro Velo – dem nationalen Dachverband der Velofahrenden in der Schweiz – veranstaltet. Im Internet findet man zudem zahlreiche Online-Velobörsen. In Thalwil findet die Velobörse jeweils im Frühjahr bei der Schützenhalle statt. Das Datum ist im Veranstaltungskalender bzw. im Abfallkalender eingetragen. Schauen Sie auch bei den hiesigen Velogeschäften nach: Ab und zu sind günstige Occasionen im Angebot. Pro Velo: Velobörsen Velomarkt: Online Marktplatz für Velos und Zubehör
![]() Sicherheit im Strassenverkehr ist auch für Velofahrerinnen und Velofahrer ein wichtiges Thema. Achten Sie darauf, dass sich Ihr Velo stets in einem fahrtüchtigen Zustand befindet - gut eingestellte Bremsen, Scheinwerfer und Rücklicht, ausreichend aufgepumpte Reifen usw. Und benützen Sie wenn immer möglich einen Velohelm, der Ihren Kopf bei einem Sturz schützt. Wer sein Velo am Bahnhof oder bei anderen Veloabstellplätzen deponiert, sollte eine Diebstahlsicherung verwenden. Sie verringern so die Gefahr, dass Ihr Velo gestohlen wird. In der Schweiz gibt es auch zahlreiche Velostationen, die vom Personal bedient und überwacht werden. Bundesamt für Unfallverhütung: Velo und Sicherheit Informationen über Standorte von Velostationen
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www.alice.ch www.berufsberatung.ch
![]() Viele Stellen werden aber auch öffentlich ausgeschrieben. Man findet sie in Tageszeitungen, meist in den periodisch beigelegten Stellenanzeigern. Auch Fachzeitschriften enthalten oft Stelleninserate. Falls Sie selber keine Tageszeitung abonniert haben, gehen Sie in die Bibliothek oder in ein Café, wo Sie Tages- und Wochenzeitungen lesen können. Im Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) finden Sie ebenfalls viele Tageszeitungen und Zeitschriften. Nützlich sind auch die im RAV selbst installierten Computer-Suchportale. Hier melden Firmen ihre freien Stellen an. Diese SSI Self Service Information wird von der öffentlichen Verwaltung organisiert. Das Internet als Stellenmarkt wird immer wichtiger. Unterdessen gibt es viele verschiedene Stellenbörsen im Internet. Zum Teil sind diese Jobsuchmaschinen gratis, zum Teil kosten sie aber auch etwas. Bei den kostenpflichtigen Jobsuchmaschinen können Sie meist einen Suchauftrag für eine bestimmte Zeit hinterlegen. Sie erhalten dann die neuen Stellenangebote per E-Mail. Viele Firmen schreiben ihre offenen Stellen auf der Firmen-Webseite aus. Schauen Sie bei Unternehmen deshalb direkt im Internet nach oder rufen Sie an. Das können Sie auch tun, wenn keine Stelle ausgeschrieben ist, Sie sich aber für die Firma interessieren. Das nennt man Initiativbewerbung oder Spontanbewerbung. Seriöse und umfassende Bewerbungen haben gute Chancen. Es muss aus den Unterlagen aber ersichtlich sein, dass Stellensuchende sich intensiv mit dem Unternehmen befasst haben. Es gibt auch private Stellenvermittlungsbüros, die Ihnen bei der Stellensuche helfen. Sie können bei Stellenvermittlungen Ihr Bewerbungsdossier einreichen. Falls Ihr Profil dann zu einer offenen Stelle passt, werden Sie kontaktiert. www.treffpunkt-arbeit.ch: Leitfaden Arbeitslosigkeit www.treffpunkt-arbeit.ch: "Leben und Arbeiten in der Schweiz"
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![]() Ist Ihr erlernter Beruf in der Schweiz reglementiert, benötigen Sie eine Anerkennung Ihres ausländischen Diploms oder Berufsabschlusses durch eine schweizerische Behörde oder Institution. Als reglementiert gelten Berufe, deren Ausübung vom Besitz eines Diploms oder Ausweises abhängig gemacht wird und gesetzlich geregelt ist. Je nach Beruf sind in der Schweiz verschiedene Behörden oder Institutionen für die Anerkennung von ausländischen Abschlüssen zuständig. Im Bereich der nicht universitären Ausbildungen in Industrie, Gewerbe, Handel, Landwirtschaft, Forstwirtschaft, sozialen Berufen und Kunst ist das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) zuständig. Das gilt auch für Fachhochschulabschlüsse. Vor allem in den Bereichen Erziehung und Gesundheit sind andere Institutionen zuständig. Ausländische Maturitätsabschlüsse werden auf Bundesebene nicht anerkannt. Für die Zulassung zu einem Studium wenden Sie sich direkt an die Hochschulen. CRUS: Rektorenkonferenz der Schweizer Universitäten; Anerkennung von Maturitäts- und Universitätsabschlüssen Berufsberatung: Anerkennung ausländischer Diplome
![]() Staatssekretariat für Wirtschaft (seco): Arbeitsverträge
![]() Staatssekretariat für Wirtschaft (seco): Lohnvergleich
![]() Bei drohender Arbeitslosigkeit sollten Sie sich möglichst frühzeitig, spätestens jedoch am ersten Tag der Arbeitslosigkeit persönlich beim Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum RAV Ihres Wohnorts anmelden. Das RAV ist die Verbindungsstelle zwischen Arbeitslosen und den Arbeitslosenkassen. Es informiert Sie über Höhe und Dauer der Arbeitslosenentschädigung. Das RAV vermittelt auch Stellen und berät Sie zu Weiterbildungskursen und Beschäftigungsprogrammen. www.treffpunkt-arbeit.ch: Arbeitslosigkeit
![]() www.keine-schwarzarbeit.ch: Schwarzarbeit und die damit verbundenen Risiken
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Ins Einbürgerungsverfahren sind Gemeinde, Kanton und Bund involviert. Wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind, besteht ein Anspruch auf Erteilung der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung durch das Bundesamt für Migration. In der Schweiz kennt man zudem die erleichterte Einbürgerung. Diese gilt unter bestimmten Voraussetzungen für ausländische Ehepartner von Schweizerinnen und Schweizern sowie für Kinder eines schweizerischen Elternteils, welche das Bürgerrecht noch nicht besitzen. Zuständig ist hierfür alleine der Bund. Bundesamt für Migration: Einbürgerung und Bürgerrecht www.ch.ch: Einbürgerung
Die Schweiz ist ein Mehrparteienstaat. Die vier grössten Parteien im Land sind im Bundesrat (Landesregierung) vertreten (alphabetische Reihenfolge):
Die Bundesversammlung: Das Schweizer Parlament
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Analog zum Bund (Gesamtstaat) kennen auch die 26 Kantone (Gliedstaaten) in der Schweiz die Gewaltenteilung; ihre Struktur kann allerdings variieren: Es gibt kantonale Parlamente (nicht in allen Kantonen), kantonale Regierungen und Kantonsgerichte. Weitere Informationen zum Thema: Virtueller Rundgang durch das Bundeshaus in Bern:
Durch die Einführung des Chip-Obligatoriums per 1. Januar 2007 wurden die Hundemarken hinfällig. In Thalwil beträgt die Jahresabgabe pro Hund im Alter von über 3 Monaten Fr. 200.00 (Fr. 170.00 Hundesteuer und Fr. 30.00 Kantonsbeitrag). Sie wird Anfang Jahr mit einer Rechnung erhoben.
![]() www.berufsberatung.ch
![]() In manchen Kantonen – so auch im Kanton Zürich – sind die Kinder verpflichtet, den Kindergarten zu besuchen, in anderen ist der Besuch freiwillig. Der Kindergarten dauert im Kanton Zürich zwei Jahre. Weiterführende Schulen heissen Mittelschulen. Im Kanton Zürich unterscheidet man zwischen dem Langgymnasium (ab der 6. Klasse) und dem Kurzgymnasium (ab der 2. oder 3. Sek). Die Kinder werden von einer Lehrerin oder einem Lehrer unterrichtet. Man nennt sie auch Lehrpersonen. Die öffentliche Schule heisst Volksschule und ist kostenlos. Es steht den Eltern frei, eine private Schule für ihre Kinder zu wählen. Private Schulen sind kostenpflichtig. In der Schweiz sind die Kantone zuständig für die Volksschule. Die Schulsysteme der Kantone unterscheiden sich zum Teil stark. Auch innerhalb eines Kantons können sich die Schulen von Gemeinde zu Gemeinde oder sogar von Schulhaus zu Schulhaus unterscheiden. Die Schweiz entdecken Educa: grafische Darstellung des schweizerischen Bildungssystems
![]() Danach besuchen die Kinder 6 Jahre lang die Primarschule. Die anschliessende Sekundarstufe dauert 3 Jahre. Sie ist in folgende Schultypen unterteilt:
Eine andere Möglichkeit sind Gymnasien (oder Mittelschulen). Infos über diesen Schultyp sind in der Rubrik "Mittelschule“ ersichtlich.
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![]() www.switch.ch: Übersicht über Universitäten, Eidgenössische Technische Hochschulen und Fachhochschulen
![]() Wenn Sie während des Schuljahres nach Thalwil ziehen, wird die Schule über Ihre Anmeldung bei der Gemeinde informiert; die Schule wird Sie in der Folge kontaktieren. Sie können jedoch auch das Anmeldeformular aus dem Online-Schalter der Gemeinde-Website verwenden.
![]() Im Kindergarten wird viel gespielt. Dazu gibt es kurze Lektionen. Durch Spiele und Lektionen werden die Kinder unterstützt, Fähigkeiten zu erwerben, die für die Schule und das spätere Leben wichtig sind: zuhören und sich ausdrücken, längere Zeit an einer Arbeit oder an einem Spiel bleiben, sich konzentrieren, selbständig planen und Entscheide treffen, sich mit anderen Kindern und Erwachsenen zurechtfinden und gemeinsame Regeln respektieren. Mit diesen Fähigkeiten haben Kinder gute Chancen, in der Schule erfolgreich zu sein.
![]() Mittelschulen und Gymnasien Mittelschulen in der Schweiz
![]() Der Unterricht in Deutsch als Zweitsprache (DaZ) ergänzt und unterstützt den Regelunterricht. Dabei gibt es unterschiedliche Formen. Kinder, deren Deutschkenntnisse zu gering sind, um ihrem Potenzial entsprechend am Unterricht teilzunehmen, erhalten im Kindergarten integrativen Deutschunterricht. Auf der Primarstufe wird unterschieden zwischen Anfangsunterricht und Aufbauunterricht. Im Anfangsunterricht erhalten neu zugezogene Schüler und Schülerinnen intensive Deutschförderung. Der Aufbauunterricht ist die Fortsetzung der Förderung im Kindergarten und des Anfangsunterrichts und dauert in der Regel maximal zwei Jahre. Mütter und Väter können am Arbeitsplatz, im Gespräch mit den Nachbarn oder in einem Kurs die deutsche Sprache lernen. Damit helfen Sie Ihrem Kind auf seinem Weg durch den Kindergarten und die Schule.
![]() Zum Schulprogramm kann auch 'Religion und Kultur' gehören. Viele Lehrpersonen führen regelmässige Besprechungen mit der ganzen Klasse durch (Klassenrat). Der allgemeine Religionsunterricht, in dem über alle Weltreligionen gesprochen wird, ist für alle Schülerinnen und Schüler obligatorisch. Der Unterricht in christlicher Religion (teilweise wird er auch «Biblische Geschichte» genannt) wird zum Teil von den Schulen, zum Teil von den Kirchen angeboten. Wer nicht der christlichen Religion angehört, kann auf Gesuch der Eltern von diesem Unterricht dispensiert werden. Erkundigen Sie sich bei der Lehrerin oder dem Lehrer oder beim DLZ Bildung.
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Im Zeugnis können auch halbe Noten stehen, zum Beispiel 4-5 oder 5-6. Jedes Kind bekommt zweimal im Jahr ein Zeugnis (Ende Januar und vor den Sommerferien). In der ersten Klasse gibt es keine Noten, aber zwei Elterngespräche.
![]() Die Musikschule beschäftigt ausgewiesene, kompetente Lehrkräfte, die nach zeitgemässen pädagogischen Grundsätzen unterrichten. Die Schülerinnen und Schüler werden zu aktivem Musizieren und zu bewusstem Musikhören ausgebildet. Freude an der Musik und Begeisterung für Instrumente gehören dazu.
![]() Wenn Sie mit dem Vorschlag nicht einverstanden sind, können Sie das der Lehrperson oder dem Schulleiter mitteilen. Der definitive Entscheid wird durch die Schulpflege gefällt. Die Eltern können gegen diesen Entscheid Rekurs beim Bezirksrat einlegen. Bemerkung: Wenn Ihr Rekurs abgelehnt wird, müssen Sie als unterliegende Partei die Kosten (rund Fr. 300 bis 500) für das Verfahren übernehmen.
![]() An hohen Feiertagen (besondere Anlässe religiöser oder konfessioneller Art) können die Kinder vom Schulbesuch befreit werden. Dazu braucht es laut Reglement ein Gesuch an die Lehrperson.
![]() Wenn Sie genauere Informationen wünschen, sprechen Sie mit der Lehrerin oder dem Lehrer. Die Teilnahme am Skilager ist freiwillig, da es in der Ferienzeit stattfindet.
![]() Sie haben das Recht auf Mitsprache bei Entscheiden über die Zuteilung ihres Kindes. Gegen Entscheide der Schulpflege über die Zuteilung des Kindes zu einem bestimmten Schultypus können Sie Rekurs beim Bezirksrat erheben. In Thalwil hat jede Schuleinheit ihren Elternrat. Deren Ziel ist es, die Kommunikation zwischen Eltern, Schule und Kindern zu fördern und die Lehrerschaft bei der Umsetzung diverser Projekte zu unterstützen. Die verschiedenen Elternräte haben sich zu einem „Netzwerk Elternräte Schulen Thalwil“ (NEST) zusammengeschlossen. Sie als Eltern sind verpflichtet, dass Ihre Kinder pünktlich zur Schule gehen und dass sie zuhause einen ruhigen Platz für die Hausaufgaben haben. Sie müssen auch darauf achten, dass die Kinder genügend schlafen und am Morgen vor der Schule frühstücken. Wenn die Kinder krank sind, müssen Sie die Lehrperson informieren. Es ist wichtig, dass Sie Kontakt zur Lehrerin oder zum Lehrer halten und dass Sie an Elternveranstaltungen wie zum Beispiel an den Besuchsvormittagen oder an Elternabenden teilnehmen.
![]() Wenn Ihr Kind krank ist, haben Sie das Recht, zu Hause zu bleiben und nicht zur Arbeit zu gehen. Informieren Sie sich bei Ihrem Arbeitgeber darüber, wie viele Tage Sie pro Jahr wegen Krankheit eines Kindes fehlen dürfen.
![]() Diese Angebote sind einer Schuleinheit zugeordnet. In der Regel sind sie daher für die Kinder gut erreichbar. Erkundigen Sie sich beim DLZ Bildung oder der Lehrpersonen nach den Betreuungsangeboten.
![]() Ferienspass Thalwil Schule Thalwil: Ferienkolonien Schule Thalwil: Schulsport und Freizeitkurse Stiftung Kita Thalwil
![]() Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind nach der Schule regelmässig (am gleichen Ort und zur gleichen Zeit) und ungestört die Hausaufgaben macht (ohne Fernsehen oder Radio). Schauen Sie, dass Ihr Kind rechtzeitig zu Bett geht und am Morgen ausgeruht ist. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind am Morgen etwas isst und eine gesunde Zwischenmahlzeit in die Schule mitnimmt. Kinder, die viel TV sehen oder Computerspiele machen, können Konzentrationsprobleme bekommen. Setzen Sie deshalb Grenzen, Ihrem Kind zuliebe. Die Welt der Schule und die Welt der Familie können sehr unterschiedlich sein. Dann ist es für die Kinder manchmal schwierig, die Regeln und Werte der beiden Welten zusammenzubringen. Es ist deshalb wichtig, dass die Eltern, Lehrpersonen und Betreuungspersonen Kontakt halten und zusammenarbeiten. Wenn die Zusammenarbeit zwischen den Erwachsenen gut funktioniert, kann sich das Kind leichter auf die Schule und das Lernen konzentrieren. Wenn Sie als Eltern und/oder das Kind nicht gut Deutsch sprechen, ist es bei wichtigen Gesprächen sinnvoll, dass ein Übersetzer oder eine Übersetzerin dabei ist (auch «interkulturelle(r) ÜbersetzerIn» oder «interkulturelle(r) VermittlerIn»). Es ist nicht gut, wenn das Kind selber oder ein älteres Geschwister für Sie übersetzen. Medios: interkulturelles Dolmetschen www.migesplus.ch: Diverse Publikationen
![]() Wenn ihr Kind Mühe mit dem Schulstoff hat und schlechte Noten erzielt, können Sie es bei der Aufgabenhilfe anmelden:
Vielleicht kann Ihr Kind die Hausaufgaben auch zusammen mit einem Mitschüler oder einer Mitschülerin machen. Gemeinsames Lernen macht oft viel mehr Spass.
![]() Der Besuch der «Kurse in heimatlicher Sprache und Kultur» ist freiwillig. Die Noten, die das Kind in diesem Kurs erhält, werden im Zeugnis eingetragen. Je besser ein Kind seine Muttersprache spricht, desto einfacher fällt ihm das Erlernen der deutschen Sprache. Volksschulamt VSA: Schule und Migration
![]() Beratungsstellen für Sans-Papiers
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![]() Manche Kinder haben schlechte Noten und sind überfordert. Andere sind unterfordert und langweilen sich in der Schule. Wieder andere können sich schlecht konzentrieren oder sind unruhig im Unterricht. Oder ein Kind geht wegen der Schulkollegen nicht gern zur Schule. Die Schulpsychologin oder der Schulpsychologe führt Gespräche mit dem Kind und mit den Eltern. Er/Sie kann für die Abklärungen auch Tests verwenden. Aufgrund der Resultate wird die Schulpsychologin oder der Schulpsychologe Vorschläge machen, wie dem Kind am besten geholfen werden kann. Der Schulpsychologe kann geeignete Unterstützungs-Massnahmen oder auch die Versetzung in einen anderen Schultypus vorschlagen. Manchmal berät er auch einfach die Lehrperson, wie sie das Kind besser unterstützen und fördern kann.
![]() Je früher dem Kind geholfen wird, desto einfacher können die Probleme behoben werden. In den meisten Fällen wird eine solche Unterstützung von der Lehrperson in die Wege geleitet. Sie können sich aber auch an sie wenden, wenn Ihnen etwas auffällt. Schule Thalwil: Fachstelle Sonderpädagogik, Myriam Autengruber
![]() Findet sich keine Lösung, können Sie sich an die Schulleitung, den/die zuständige Schulsozialarbeit oder an die Schulpflege wenden. Hilfe und Beratung erhalten sie auch beim Schulpsychologischen Dienst Horgen oder beim Amt für Jugend und Berufsberatung.
Das Eltern-ABC gibt Auskunft [DLZ Bildung]
![]() Mit den Altersrenten trägt die AHV dazu bei, den Versicherten nach der Pensionierung (Austritt aus dem Erwerbsleben) einen materiell gesicherten Ruhestand zu gewährleisten. Das Rentenalter beginnt in der Schweiz für Frauen mit 64, für Männer mit 65 Jahren. Dank den Hinterlassenenrenten hilft die AHV auch mit, dass Ehepartner und Kinder nach dem Tod des Versorgers oder der Versorgerin nicht in finanzielle Not geraten. Die AHV basiert auf dem Grundgedanken der Solidarität. Die beruflich aktive Bevölkerung finanziert jeweils die laufenden Renten und vertraut darauf, dass spätere Generationen das ebenfalls tun werden. Die Versicherung ist ab dem 18. Lebensjahr für alle in der Schweiz wohnhaften, erwerbstätigen Personen obligatorisch. Finanziert wird die AHV aus den vom Lohn abgezogenen Beiträgen der Arbeitnehmenden, den Beiträgen der Arbeitgeber, vom Bund und den Kantonen. Wer kurz vor der Pensionierung steht, sollte sich drei bis vier Monate vor dem Erreichen des Rentenalters bei der zuständigen Ausgleichskasse anmelden. Bei Fragen helfen die Gemeindezweigstellen der Ausgleichskassen weiter. www.ch.ch: die AHV Kantonale Ausgleichskassen
Die 1. Säule der Altersvorsorge ist die AHV. Sie funktioniert nach dem Prinzip des Umlageverfahrens. Die arbeitende Generation bezahlt die Renten der Rentnerinnen und Rentner. Um die AHV-Rente aufzustocken, gibt es die 2. Säule, die berufliche Vorsorge. Sie funktioniert auf dem Prinzip des Vorsorgesparens: Sie bezahlen Beiträge ein und erhalten ab der Pensionierung eine Rente, die sich nach den einbezahlten Beträgen richtet. Die vielen verschiedenen Pensionskassen und Versicherungen organisieren die berufliche Vorsorge. Analog zur AHV sind alle angestellten Arbeitnehmenden obligatorisch bei einer Pensionskasse versichert. Es gibt aber auch Ausnahmen, zum Beispiel wenn Sie weniger als 20'880 Franken im Jahr verdienen (gilt für das Jahr 2011). Für Selbständige ist die berufliche Vorsorge nicht obligatorisch, sie können sich aber freiwillig einer Pensionskasse anschliessen. Vielfach organisieren Branchenverbände für Selbständige eine solche Kasse. Von Ihrer Pensionskasse erhalten Sie jährlich einen Auszug, auf dem unter anderem steht, wie viel Geld Sie schon gespart haben und welche Rente Sie mit diesem Geld erhalten. Das gesamte angesparte Geld (bei Wohneigentum auch nur einen Teil davon) können Sie sich unter bestimmten Bedingungen auszahlen lassen: zum Beispiel, wenn Sie die Schweiz für immer verlassen oder wenn Sie Wohneigentum kaufen wollen. Bevor Sie einen solchen Schritt wagen, sollten Sie sich gut beraten lassen. Bundesamt für Sozialversicherungen: beruflichen Vorsorge
![]() Die IV hat in erster Linie die Aufgabe, die betroffenen Versicherten wieder ins Erwerbsleben zu integrieren. Dazu dient eine ganze Reihe von Eingliederungsmassnahmen. Erst wenn diese nicht zum Ziel führen, bezahlt die IV den Versicherten eine Rente. www.ch.ch: Invalidenversicherung
![]() Alle in der Schweiz beschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind gegen Unfall versichert. o Sie arbeiten acht Stunden oder mehr pro Woche bei einem Arbeitgeber: dann sind Sie gegen Berufsunfälle und gegen so genannte Nichtberufsunfälle (Unfälle auf dem Arbeitsweg und in der Freizeit) versichert. o Sie arbeiten weniger als acht Stunden pro Woche bei einem Arbeitgeber: dann sind Sie nur gegen Berufsunfälle und gegen Unfälle auf dem Arbeitsweg versichert. Für Unfälle in der Freizeit (z.B. im Haushalt) müssen Sie eine Unfallversicherung bei der Krankenkasse abschliessen. o Arbeitslose Personen, die Anspruch auf Arbeitslosenentschädigung haben, sind obligatorisch versichert. Nicht versichert sind nicht erwerbstätige Personen, z.B. Hausfrauen und -männer, Kinder, Studierende, Rentner/-innen oder ausgesteuerte Arbeitslose. Diese Personen müssen obligatorisch eine Unfallversicherung bei der Krankenkasse abschliessen. So gehen Sie bei einem Unfall vor: Melden Sie den Unfall immer sofort Ihrem Arbeitgeber oder der Krankenkasse. Das Formular dafür erhalten Sie beim Arbeitgeber oder bei Ihrer Krankenkasse.
Wer in der Schweiz eine unselbständige Erwerbstätigkeit ausübt, also einen Lohn bezieht, ist gegen Arbeitslosigkeit versichert. Der Versicherungsbeitrag wird direkt vom Lohn abgezogen und ist auf dem Lohnausweis ersichtlich. Die Arbeitslosenversicherung bezahlt den versicherten Personen eine Arbeitslosenentschädigung bei Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit, Arbeitsausfällen infolge schlechten Wetters und bei Zahlungsunfähigkeit des Arbeitgebers. In der Regel werden 70 Prozent des versicherten AHV-pflichtigen Lohns als Arbeitslosenentschädigung ausgezahlt. 80 Prozent des versicherten AHV-pflichtigen Lohns werden ausgezahlt, wenn man Kinder hat, weniger als 4000 Franken verdient oder invalid ist. Selbständige können sich in der ALV nicht versichern. Um Arbeitslosenentschädigung zu erhalten, müssen Sie sich zuerst bei einem Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum RAV anmelden. Dies sollten Sie tun, sobald Sie erfahren, dass Ihnen beispielsweise gekündigt wird, also schon bevor Sie arbeitslos werden. Falls Sie noch bei keiner Arbeitslosenkasse sind, können Sie das dort erledigen. Bundesamt für Sozialversicherungen: Arbeitslosenversicherung
![]() Obligatorisch ist die so genannte Grundversicherung. Krankenkassen müssen jede Person unabhängig vom Alter und Gesundheitszustand in die Grundversicherung aufnehmen. Die Versicherten können ihre Krankenkasse frei wählen. Alle sind in der Grundversicherung für die gleiche Leistung versichert. Dazu gehören zum Beispiel die Behandlung in Arztpraxis und Spital, ärztlich verordnete Medikamente und Laboruntersuchungen, Psycho- und Physiotherapie, Kontrolluntersuchungen während der Schwangerschaft, Impfungen, Gesundheitsuntersuchungen für Kinder sowie Teilkosten bei Notfalltransporten. Nicht versichert durch die Grundversicherung sind gewöhnliche Zahnbehandlungen. Sie können freiwillig eine Zusatzversicherung abschliessen und müssen dafür mehr Prämie bezahlen. Damit werden zusätzliche Leistungen bezahlt wie zum Beispiel Zahnbehandlungen oder der Komfort eines Zweier- oder Einzelzimmers im Spital. Durch die Grundversicherung ohne Zusatzversicherung (= allgemein versichert) sind die Kosten in der allgemeinen Abteilung für ein Vierbettzimmer abgedeckt. Die Unfallversicherung ist in der Krankenkasse inbegriffen. Berufstätige sind aber bereits über ihren Arbeitgeber gegen Unfälle versichert. Wenn das bei Ihnen zutrifft, können Sie die Krankenkasse auffordern, die Unfallversicherung aus der Versicherung herauszunehmen. So sinkt die Prämie. www.comparis.ch: Leistungen der Grundversicherung
![]() Angestellte, die schon Beiträge in die AHV und die Pensionskasse bezahlen, können zusätzlich knapp 7000 Franken pro Jahr (wird jährlich neu festgelegt) in die dritte Säule einzahlen und dieses Geld von den Steuern abziehen. Selbständige können 20 Prozent ihres jährlichen Einkommens in die dritte Säule einzahlen und diesen Betrag von den Steuern abziehen. (Auch hier gibt es eine Obergrenze.) Die dritte Säule ist deshalb die wichtigste Form der Altersvorsorge für Selbständige. Bundesamt für Sozialversicherungen: Höhe der jährlichen Beiträge und weitere Informationen zur dritten Säule.
![]() www.ch.ch: Familie und Arbeit Bundesamt für Sozialversicherungen: Mutterschaft
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In allen Kantonen haben auch Nichterwerbstätige einen Anspruch auf eine Familienzulage. Ihr Einkommen darf (in den meisten Kantonen) 41'760 Franken im Jahr nicht übersteigen. Gemeint sind damit geringfügig Beschäftigte oder beispielsweise Studierende mit einem kleinen Nebeneinkommen. Die Selbständigen erhalten in der Regel keine Familienzulage. Die Kantone können aber Regelungen für Selbständige einführen. Den Angestellten wird die Familienzulage vom Arbeitgeber zusammen mit dem Lohn ausbezahlt. Nichterwerbstätige und allenfalls Selbständige erhalten die Familienzulage von der kantonalen Familienausgleichskasse. Bundesamt für Sozialversicherungen: Familienzulagen und Adressen der kantonalen Familienausgleichskassen
Die Anmeldung hat wahlweise am Wohnsitz der Braut oder des Bräutigams zu erfolgen. Beim jeweiligen Zivilstandsamt erhalten Sie auch Auskunft, welche Dokumente benötigt werden.
Montag 8 bis 11.30 Uhr und 13 bis 18 Uhr Dienstag bis Donnerstag 8 bis 11.30 Uhr und 14 bis 16.30 Uhr Freitag 8 bis 15 Uhr
Gemeindeverwaltung Alte Landstrasse 112 / Postfach 8800 Thalwil 044 723 21 11 Telefonische Auskunft 044 723 23 60 Fax info@thalwil.ch
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![]() Je mehr Kehricht Sie entsorgen, umso teurer kommt es. Deshalb gibt es in Thalwil verschieden grosse und teure Abfallsäcke. Diese Abfallsäcke können Sie in allen grösseren Geschäften kaufen. Auch dazu gibt es Infos im Abfallkalender.
![]() Auf den Internetseiten lassen sich Wohnungen nach Regionen, Mietzins oder anderen Kriterien suchen. Suchen Sie via Internet Listen von Baugenossenschaften und Verwaltungen. Das DLZ Liegenschaften führt eine Liste der Liegenschaftenverwaltungen und Baugenossenschaften, welche in Thalwil Wohnungen betreuen bzw. haben. Anmeldeformular: Verlangen Sie bei möglichst vielen Baugenossenschaften und Verwaltungen ein Anmeldeformular.
www.immoscout24.ch: Wohnungen und Häuser
Verschiedene Tiere (Füchse, Krähen, Marder) suchen in den Abfallsäcken nach Essbarem. Aber auch Katzen sind oft nachts unterwegs. Die Tiere reissen Säcke auf und plündern den Inhalt. Falls Ihr Haus keinen Abfallcontainer besitzt, stellen Sie bitte die Säcke erst am Morgen der Abfuhr (vor 7 Uhr) hinaus. Die Nachbarn werden Ihnen dankbar sein.
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![]() Leere Plastikflaschen von Speiseöl, Essig, Shampoo und Flaschen aus anderen Kunststoffen können bei Grossverteilern (Aldi, Coop, Lidl, Migros) zurückgebracht werden. Es gibt noch weitere Wertstoffe, die Sie in die Verkaufsgeschäfte zurückbringen sollten:
Auch wenn Ihnen der Vermieter mündlich oder per Telefon eine neue Wohnung zugesagt hat: Kündigen Sie Ihre alte Wohnung erst dann, wenn Sie im Besitz des neuen, gültigen Mietvertrags sind. Wichtig: Der Vertrag ist erst dann gültig, wenn ihn beide Parteien - Sie und Ihr Vermieter - unterschrieben haben.
![]() Dies sind die wichtigsten Sonderabfälle aus dem Haushalt:
Es gibt auch die Möglichkeit, für die Entsorgung Sonderabfall-Mobile oder Sonderabfall-Sammelstellen zu benutzen. Die Daten der Sondersammlungen sind im Abfallkalender publiziert.
Nachdem Sie den Mietvertrag erhalten haben, vereinbaren Sie mit dem Vermieter oder der Verwaltung den Termin für die Wohnungsübergabe. Bei der Übergabe kontrollieren Sie gemeinsam mit ihm, ob Schäden in der Wohnung vorhanden sind. Diese werden im Antritts- bzw. Wohnungsübergabe-Protokoll detailliert festgehalten. Wichtig: Auch Kleinigkeiten wie Kratzer oder abgeschlagene Ecken gehören ins Protokoll. Vereinbaren Sie mit dem Vermieter auch, welche Schäden behoben werden. Beide Parteien unterschreiben zum Schluss das Antrittsprotokoll, und Sie erhalten eine Kopie. Bewahren Sie diese sorgfältig auf. Es gibt Schäden, die man trotz gründlicher Kontrolle erst nach dem Einzug entdeckt. In diesem Fall erstellen Sie umgehend eine detaillierte Liste mit den Mängeln und erwähnen Sie, welche Schäden Sie behoben haben möchten. Senden Sie die Mängelliste per Einschreiben an den Vermieter und beachten Sie dabei die Fristen (in der Regel 10 bis 30 Tage). Wichtig: Auf die nachträgliche Mängelliste gehören alle Schäden. Solche, die Sie behoben haben möchten, und auch jene, die Sie nicht weiter stören. Sie verhindern so, dass Sie später für Schäden aufkommen müssen, die schon beim Einzug da waren.
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Gartenabraum kann in Grüngutcontainern oder gebündelt (max. 1 m Länge und 15 kg Gewicht, zusammengebunden mit Baumwoll- oder Leinenschnüren) bereitgestellt werden. Kompostforum Schweiz: Informationen zur Kompostierung von Haushaltsabfall Kompostberatung
![]() Der Stauffacherinnenbund betreibt ein Brockenhaus (Öffnungszeiten). Auch das Brocki ZA nimmt Gegenstände entgegen. Siehe dazu auch die Zusammenstellung verschiedener Dienste. Eine andere Möglichkeit bieten die beiden Flohmärkte in Thalwil. Einer ist jeweils im Frühling, der andere im Herbst. Infos dazu finden Sie unter Märkte. Der Bring- und Holtag - er findet immer anfangs September statt - wird für den Austausch von weiterverwendbaren Sachen angeboten wie Kleinmöbel, Haushaltgegenstände, Geschirr, Bücher, Spielsachen, Kleider, Schuhe und vieles mehr. Bücher können am Büchermarkt (an einem Sonntag anfangs September) getauscht werden. Alte Kleider gehören in die Kleidersammlung. Kaputte oder nicht mehr brauchbar Kleider gehören in den Kehricht. Alte Brillen können Sie im Brillengeschäft wieder zurückgeben oder für karitative Zwecke spenden. VISILAB sammelt beispielsweise gebrauchte Brillen für Menschen in armen Ländern und unterstützt verschiedene augenärztliche Projekte. Alte Handys gehören nicht in den Abfallsack, weil sie zahlreiche wieder verwertbare Edelmetalle enthalten, aber auch Materialien, die umweltbelastend sind. Wenn Ihr altes Handy noch funktioniert, können Sie es entweder im Freundeskreis verschenken oder im Internet verkaufen – zum Beispiel bei den Internetbörsen ricardo.ch oder ebay.ch. Oder Sie bringen es ins Geschäft zurück, in dem Sie es gekauft haben.
![]() Unter Nebenkosten können Ausgaben fallen für Heizung, Wasser, Hauswart, Gartenunterhalt, Abwasser, Kehrichtgebühr und weiteres mehr. Nebenkosten müssen im Mietvertrag immer erwähnt und genau umschrieben sein. Sie sind sonst nicht zulässig. Die Nebenkosten werden anteilsmässig auf alle Mieterinnen und Mieter eines Hauses verteilt. Es gibt auch Nebenkosten, die man den Mietenden nicht belasten darf (z.B. Renovationsarbeiten, Steuern und Abgaben, etc.). Einen Teil der Nebenkosten bezahlen Sie in der Regel monatlich zusammen mit dem Mietzins. Man nennt das Akontozahlungen. Mindestens einmal pro Jahr erhalten Sie dann eine Schlussabrechnung. Wenn die Akontozahlungen niedriger sind als die Schlussabrechnung, müssen Sie den Restbetrag nachzahlen. Liegen die Kosten darunter, wird Ihnen der zu viel einbezahlte Betrag zurückerstattet. Kontrollieren Sie die Schlussabrechnung genau, das kann sich lohnen. www.immoscout24.ch: Nebenkosten
![]() Für die Entsorgung der Hundekotsäcke gibt es in den meisten Gemeinden sogenannte Robidogs. Das sind spezielle Abfallkübel für Hundekot; sie sind grün und entsprechend angeschrieben. Die meisten Robidog-Kästen befinden sich an den Plätzen und Spazierwegen, die Hundehalterinnen und Hundehalter am meisten benutzen. Wo dies in Ihrer Region der Fall ist, kann Ihnen die Gemeinde sagen.
Beim Auszug wird die Wohnung vom Mieter und vom Vermieter genau kontrolliert. Grosse und kleine Schäden werden im Austrittsprotokoll festgehalten. Tapeten, Teppiche, Parkettböden oder ähnliche Gegenstände haben eine gewisse Lebensdauer. Die Lebensdauer für verschiedene Bestandteile der Wohnung wird in sogenannten Lebensdauertabellen festgelegt. Der Vermieter muss die übliche Abnützung berücksichtigen, er kann Ihnen nicht einfach die Kosten für eine neue Tapete aufbürden. Unterschreiben Sie das Protokoll erst und nur dann, wenn Sie alles genau verstanden haben und damit einverstanden sind. Indem Sie das Protokoll unterschreiben, verpflichten Sie sich nämlich, die Kosten für die aufgeführten Reparaturen zu übernehmen. Es gibt allerdings keine Pflicht, das Protokoll zu unterschreiben. Bei komplizierteren Fällen empfiehlt es sich, zur Wohnungsabgabe einen Experten des Mieterinnen- und Mieterverbandes beizuziehen. Die Fachperson nimmt ebenfalls ein Protokoll auf, berät Sie während der Wohnungsabgabe und kann Ihnen genau sagen, für welche Schäden Sie aufkommen müssen und welche zulasten des Vermieters gehen. Erkundigen Sie sich beim Mieterinnen- und Mieterverband, was ein Experte kostet, und vereinbaren Sie einen Termin. Lebensdauertabellen: Lebensdauer von Wohnungseinrichtungen Mieterinnen- und Mieterverband
![]() Littering ist kein reines Abfallproblem. Im öffentlichen Raum gibt es genügend Abfalleimer. Es ist vor allem ein gesellschaftliches. Ein Slogan sagt: Was im Wohnzimmer stört, stört auch auf dem Trottoir! Thalwil setzt zurzeit die Anti-Litteringkampagne "Abfall in den Abfall" um.
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www.ch.ch: Meldungen an Behörden beim Umzug
Wenn Sie in der gleichen Gemeinde umziehen, reicht eine Adressänderung an Ihre Einwohnerkontrolle. Wenn Sie in eine andere Gemeinde ziehen, müssen Sie sich innerhalb von acht Tagen bei der alten Wohngemeinde abmelden und bei der neuen Wohngemeinde anmelden. In den meisten Gemeinden müssen Sie persönlich bei der Einwohnerkontrolle vorbeigehen. Denken Sie daran, folgende Dokumente mitzunehmen:
Weitere Stellen, die Sie bei einem Umzug benachrichtigen sollten:
www.ch.ch: Checkliste für den Umzug
![]() Wird der Referenzzinssatz gesenkt, haben Sie als Mieterin und Mieter einen gesetzlichen Anspruch auf eine Reduktion des Mietzinses. Nicht alle Vermieter sind aber von sich aus bereit, den Mietzins dann auch zu senken. Bevor Sie sich gegen eine Mietzinserhöhung wehren oder eine Reduktion verlangen, sollten Sie sich genau informieren, wie vorzugehen ist und welche Fristen Sie einhalten müssen. Lassen Sie sich zuerst beraten, bevor Sie vorschnell handeln. www.mietrecht.ch: Referenzzinssatz www.immoscout24.ch: Referenzzinssatz
Ja, sowohl Mieter wie auch Vermieter können die Wohnung kündigen. Sie müssen aber die im Vertrag festgehaltenen Fristen und Termine beachten. Wer eine Kündigung erhält, hat 30 Tage Zeit, um sich bei der Schlichtungsbehörde dagegen zu wehren. Es ist auch möglich, die Wohnung ausserhalb der offiziellen Kündigungstermine zu kündigen. Mit dem offiziellen Kündigungstermin sind die Termine und Kündigungsfristen gemeint, die im Mietvertrag festgelegt sind. Sie müssen dann allerdings einen oder besser mehrere Nachmieter finden und der Verwaltung vorschlagen. Diese müssen zahlungsfähig und zumutbar sein. www.immoscout24.ch: termingerechte Kündigung und Briefvorlage für Kündigung www.immoscout24.ch: «akzeptable» Nachmieter
![]() Wenn grössere Reparaturen nötig sind, müssen Sie dies sofort der Verwaltung oder dem Hauswart melden. Sind Sie nicht für den Schaden verantwortlich, übernimmt der Vermieter die Reparatur auf seine Kosten. Ansonsten müssen Sie einen Teil der Kosten übernehmen, je nach Lebensdauer des defekten Gegenstands.
![]() Ausserdem ist es für Mieterinnen und Mieter empfehlenswert, eine Hausratversicherung abzuschliessen. Mit Hausrat bezeichnet man die gesamte Wohnungseinrichtung samt Haushaltsgeräten, Computer, TV-Gerät, CDs, Büchern, Kleidern usw. Die Hausratversicherung übernimmt - im Rahmen der vereinbarten Versicherungssumme - die Schäden am Hausrat, die durch Feuer, Wasser, Elementarereignisse, Diebstahl oder Glasbruch entstanden sind. Die Versicherungssumme sollten Sie alle paar Jahre oder nach teuren Anschaffungen überprüfen und allenfalls anpassen. Empfehlenswert ist auch eine Rechtsschutzversicherung. In der Schweiz gibt es zahlreiche Versicherungsgesellschaften, die solche Versicherungen anbieten. Leistungen und Prämien können sehr unterschiedlich sein, ein Vergleich lohnt sich. www.immoscout24.ch: Hausratversicherungen www.comparis.ch: Hausratversicherungen und Privathaftpflichtversicherungen vergleichen
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Es gibt in der Schweiz mehrere Organisationen, die sich mit dem Wohnungswesen befassen. Eine davon ist der Mieterinnen- und Mieterverband. Er setzt sich für die Interessen und Rechte von Mieterinnen und Mietern ein, berät seine Mitglieder und erbringt für sie weitere Dienstleistungen. Auch die Schlichtungsbehörden informieren Sie in allen Fragen rund um das Mieten, etwa bei Kündigungen, Mietzinserhöhungen oder Depotrückgabe. Zudem vermitteln sie in Streitfällen zwischen Mietern und Vermietern. Die Beratungen und Verhandlungen sind kostenlos. Zum Beratungstermin müssen alle Unterlagen mitgenommen werden, vor allem natürlich der Mietvertrag. Mieterinnen- und Mieterverband Unentgeltliche Rechtsauskunft Horgen |