Der Zürcher Regierungsrat hat beschlossen, zum Schutz gegen Extremhochwasser der Sihl den Entlastungsstollen zwischen Langnau am Albis und Thalwil weiter zu projektieren. Der über zwei Kilometer lange Stollen soll Hochwasserspitzen der Sihl in den Zürichsee überleiten und so das untere Sihltal und Zürich schützen. Für die Gemeinden Langnau a.A. und Thalwil bedeutet der Entscheid umfangreiche Planungen im Bereich der Sihl und dem Thalwiler Seeufer.
Detaillierte Infomationen: Hochwasserschutz (AWEL, Kanton Zürich)
Schematischer Längsschnitt durch den Entlastungsstollen von Langnau am Albis nach Thalwil (nicht massstäblich). Quelle: Kanton Zürich.
Video zum Hochwasserschutz Zürich
Aktuell
Im März 2022 starteten im Bereich Rütiboden die Bauarbeiten des Entlastungsstollens. Dazu wurde am 18. März 2022 eine öffentliche Info-Veranstaltung von der Baudirektion Kanton Zürich durchgeführt. Alle Informationen zum Bauprojekt sowie anstehende Bauarbeiten finden Sie unter zh.ch/entlastungsstollen.
Das Einlaufbauwerk des Stollens kommt zwischen der Sihl und der SZU-Bahnlinie zu liegen. Dafür und auch für die temporäre Baustellenzufahrt (darunter eine Brücke über die Sihl) sind vor Beginn der eigentlichen Bauarbeiten Rodungen am linken und rechten Sihlufer nötig. Ausserdem werden Strom-, Wasser- und Abwasserleitungen für die künftige Baustelle verlegt.
Der Sihluferweg bleibt zwischen Gattikon und Rütiboden während der ganzen Bauzeit für Fussgänger und Velos offen. Zeitweise ist mit Behinderungen zu rechnen. Nach Abschluss der Bauarbeiten, voraussichtlich Ende 2025, wird das Gelände wiederhergestellt und aufgeforstet.
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