Die interdisziplinär zusammengesetzte Arbeitsgruppe, welche aus Vertreterinnen und Vertretern des Gemeinderats, der Verwaltung sowie der reformierten und katholischen Kirche besteht, hat sich am 8. April zum zweiten Mal getroffen.
Kommunikation / Abfrage von Informationen
Die Arbeitsgruppe hat sich bewusst entschieden, aktuelle Zahlen, wie z. B. den Stand der aktuellen Flüchtenden aus der Ukraine in Thalwil, nur in unregelmässigen Abständen aktiv zu kommunizieren, da diese Information zum Zeitpunkt der Publikation bereits wieder überholt ist. Zudem ist nicht bekannt, welche Dunkelziffer an Geflüchteten privat bei Gastfamilien in Thalwil untergekommen ist. Stand 13. April sind in Thalwil bei der Einwohnerkontrolle 50 Personen mit dem Schutzstatus S angemeldet und insgesamt besitzen 81 Ukraine-Flüchtende Anspruch auf Leistungen (Notfallhilfe). Der Unterschied der Zahlen ergibt sich daraus, dass Personen Anspruch auf Notfallhilfe haben, auch wenn diesen Personen der Schutzstatus S noch nicht zugesprochen wurde. Unter thalwil.ch/ukraine wird zu aktuellen Themen informiert und hilfreiche Links mit weiteren Informationen zur Verfügung gestellt.
Die Arbeit mit Flüchtenden ist eine ständige Aufgabe für die Gemeinden. Das involvierte Personal der Verwaltung ist erfahren und entsprechend geschult. Mit Hochdruck stellt sich die Gemeinde seit Wochen den Herausforderungen und erfüllt ihren geforderten gesetzlichen Auftrag.
Der Gemeinderat legt grossen Wert darauf, dass alle Flüchtenden, die Thalwil zugewiesen werden – seien es solche aus der Ukraine oder aus anderen Ländern – gleich behandelt werden.
Für Fragen und Angebote zu Hilfestellungen im Zusammenhang mit Ukraine-Flüchtenden ist die die Ukraine-Anlaufstelle unter der Telefon-Hotline 044 723 24 25 oder ukraine@thalwil.ch weiterhin in Betrieb. Die notwendigen Abklärungen werden mit den zuständigen Stellen koordiniert. Nutzen Sie die Möglichkeit, Ihre Fragen der Gemeinde zu stellen.
Sachspende
Der Gemeinderat bedankt sich für die vielen Spenden von Einzelbetten, welche aufgrund des Aufrufs im Rahmen des Thalwil informiert vom 24. März veröffentlicht wurde. Aktuell besteht kein Bedarf für weitere Sachspenden. Die Gemeinde startet einen neuen konkreten Aufruf, sollten wieder Sachspenden benötigt werden.
Diverse Angebote
Unter thalwil.ch/ukraine sind Links und Flyer von verschiedenen Angeboten publiziert, wie den Angeboten «Gemeinsam Hier», «Lebensmittelabgabe reformierte Kirche Thalwil», «Göttiprojekt Netzwerk Elternräte Schule Thalwil» und weitere.
Gemeinderat