Neobiota sind gebietsfremde biologische Arten (Pflanzen und Tiere), die einen geographischen Raum infolge direkter oder indirekter menschlicher Mitwirkung besiedeln, den sie ohne menschlichen Einfluss nicht erreicht hätten.
Invasive Neobiota können Allergien auslösen (z.B. Ambrosia), einheimische Arten gefährden (z.B. Amerikanische Goldruten), Krankheiten übertragen (z.B. Dengue-Fieber durch Tigermücke) sowie Bauten, Uferbefestigungen oder Infrastrukturanlagen beschädigen (z.B. Japan-Knöterich). Sie gefährden in zunehmendem Masse die Biodiversität, verursachen gesundheitliche Probleme und wirtschaftliche Schäden.
Übrigens: Blumensträusse mit Goldruten und/oder Sommerflieder zu verkaufen, ist seit 2008 verboten!
Im Kampf gegen Neobiota stellt jede Gemeinde eine Anlaufstelle, deren Aufgaben zur Hauptsache die folgenden sind:
- Bindegelied für Informationsaustausch zwischen Kanton und Gemeinde sowie innerhalb der Gemeinde
- Anlauf- und Koordinationsstelle, allenfalls Beizug von Fachpersonen
- Koordination der Bekämpfungsmassnahmen auf Gemeindegebiet
- Sensibilisierung der Öffentlichkeit mit Aktionen und Veranstaltungen
- Monitoring soweit möglich
- Die Anlaufstelle ist bei der Abteilung Umwelt und Nachhaltigkeit angesiedelt.
Einheimische Sträucher statt invasive Neophyten
Sommerflieder, Kirschlorbeer, Goldruten oder Japanischer Staudenknöterich sind beliebte Pflanzen in unseren Gärten. Sie gehören aber zu den invasiven Neophyten und gefährden die Biodiversität. Wer Ersatz dafür sucht, hat eine grosse Auswahl an einheimischen Gewächen zu Auswahl:
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Umwelt und Nachhaltigkeit | 044 723 23 43 | umwelt@thalwil.ch |